
Dass es im Garstedter Weg eine neu eingerichtete beidseitig streckenbezogene Geschwindigkeitsbeschränkung von 30 km/h gibt, scheint noch nicht bei allen Autofahrern angekommen zu sein. Bürger weisen darauf hin, dass das Tempolimit häufig nicht eingehalten wird. Außerdem fehle eine ausreichende Beschilderung.
„Stell dir vor, es gilt Tempo 30 und fast keiner macht mit“, äußert sich eine Leserin. Ein anderer Leser merkt an, dass „besonders die Busfahrer immer noch mit etwa 60 km/h durch die Straße brettern.“ Sind Kontrollen an dieser Stelle jetzt verstärkt notwendig? Das Wochenblatt hat bei der Polizei nachgefragt: „Wir werden dort in regelmäßigen Abständen messen“, sagt Thomas Piper, Leiter Prävention und Verkehr vom Polizeikommissariat 24. Da zurzeit für Seniorenheime Besuchs- und Betretungsverbote bestehen, die Schulen und Kitas geschlossen sind und auch die Verkehrssituation insgesamt entspannter ist, habe die Polizei aktuell jedoch andere Prioritäten bei der Einsatzbewältigung. „Wir versuchen dennoch, die Probleme schnellstmöglich zu lösen“, so Piper.
Bemängelt wird darüber hinaus ein fehlendes Tempo-30- Schild nach der Einmündung vom Burgunderweg und Rebhuhnweg in den Garstedter Weg Richtung Krohnstiegtunnel. „Durch die Kreuzung wird die Geschwindigkeitsbegrenzung ja wieder aufgehoben“, so eine weitere Lesermeinung: Da bringe es auch nichts, wenn etwa 100 Meter weiter die 30er-Zone offiziell mit einem Schild aufgehoben werde.
„Es ist richtig und uns auch bereits aufgefallen, dass an dieser Stelle ein Schild fehlt“, sagt Thomas Piper. Das Aufstellen werde aufgrund der aktuellen Situation aber noch etwas dauern. Das Tempolimit 30 wurde im viel befahrenen Garstedter Weg Anfang April zur Verkehrsberuhigung eingerichtet, zur Sicherheit vor allem der älteren Menschen und Kinder – ein Seniorenheim, eine Grundschule sowie mehrere Kitas befinden sich in der Nähe (das Wochenblatt berichtete). kh
Der Beitrag Tempo 30 – wer<br> hält sich dran? erschien zuerst auf Niendorfer Wochenblatt.