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Channel: Niendorf – Niendorfer Wochenblatt
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„1,50 Meter Abstand geht nicht“

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Über zwei Mo nate fand in den Hamburger Kindertagesstätten ausschließlich eine Notbetreuung statt. Seit Montag öffnen sie wieder schrittweise, zunächst für die 5- bis 6-Jährigen im Vorschulalter. Das Niendorfer Wochenblatt hat in Kitas aus dem Stadtteil nachgefragt, vor welchen Herausforderungen sie stehen und wie sie die neue Betreuungssituation praktisch umsetzen.

Klare Strukturen mit Planungssicherheit, zum Beispiel beim Personaleinsatz, gibt es momentan in keiner Einrichtung mehr. „Wir müssen uns jede Woche neu organisieren“, meint beispielsweise Daniela Werner, Leiterin der Elbkinder-Kita Bindfeldweg. Bereits die Notbetreuung, die weiter fortgeführt wird, sei eine logistische Herausforderung. Von den anfänglich fünf Kindern werden am Bindfeldweg mittlerweile gut 80 und damit fast ein Drittel in Kleingruppen betreut. „Wo sonst 50 Kinder zusammen spielten, sind es aktuell maximal 15“, so Daniela Werner. Je mehr Kids nun zurückkommen, desto „sportlicher“ werde es, die strengen Trennungs- und Hygienemaßnahmen beizubehalten. Denn bereits das ständige Reinigen und Desinfizieren von Toiletten, Tischen, Türklinken etc. bedeute einen erhöhten Personalaufwand.

Auf die Frage, wie es mit den Abstandsregelungen klappt, antwortet die Kita-Leitung: „Die Kinder spielen normal miteinander, alles andere wäre nicht umsetzbar.“ Und auch zu den Erziehern sei die Einhaltung des Mindestabstands von 1,50 Meter unrealistisch, erklärt Susanne Loock, Leiterin der Kita „Lütte Niendorfer“ der Pestalozzi-Stiftung Hamburg: „Wir haben schließlich auch Kinder, die gewickelt, gefüttert oder einfach mal getröstet werden müssen.“

Für die Eltern gelten jedoch strengere Vorschriften: Während sie in der Kita Bindfeldweg Masken tragen müssen, bleiben sie in der „Lütte Niendorfer“-Einrichtung draußen vor der Tür. „Da bislang nur 13 Kinder unsere Notbetreuung nutzen und bei den Älteren eine Verabschiedung nicht so schwer fällt, ist das aktuell noch gut machbar“, meint Susanne Loock. Schwieriger werde es, wenn die Kleineren wieder- kommen – nach dieser langen Pause ist bei vielen eine neue Eingewöhnung (mit den Eltern) zu erwarten.

Re-Eingewöhnungen
„In unserer Notbetreuung gab es bereits Re-Eingewöhnungen, die aber erstaunlich unkompliziert liefen“, berichtet Daniela Werner und fügt optimistisch hinzu: „Wir machen das Beste draus und haben trotz allem tagtäglich viele lachende Gesichter.“ kh

Stufenweise Rückkehr zum Normalbetrieb
Der Plan zur Rückkehr in den Kita-Normalbetrieb sieht mehrere Schritte mit Beobachtungszeiträumen von je zwei Wochen vor. Bei positivem Verlauf der Anlaufphase könnten ab Montag, 8. Juni, die Viereinhalb- bis 5-Jährigen wieder in die Kita und ab Montag, 29. Juni, die 3- bis Viereinhalbjährigen. Noch vor Ende der Schulferien könnte dann ein Kita-Besuch für alle Kinder möglich sein. Gegebenenfalls muss die Betreuung, zum Beispiel durch versetzte Betreuungszeiten, aber noch flexibel angepasst werden. Die Notbetreuung kann weiterhin von allen Eltern in systemrelevanten Berufen, von Alleinerziehenden und für Kinder mit dringlichem sozialpädagogischen Förderbedarf in Anspruch genommen werden.

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„Der Sport kommt wieder in Bewegung“

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Der Hamburger Senat hat erste Lockerungen für
den Sport beschlossen. Demnach können alle
Sportarten im Freien wieder ausgeübt werden,
sofern diese kontaktfrei und mit Abstand erfolgen.

„Der Sport kommt wieder in Bewegung. Das sind positive Signale für unsere Vereine und vor allem für viele Sportlerinnen und Sportler, die sich wochenlang nicht sportlich betätigen konnten“, freut sich der SPD-Wahlkreisabgeordnete und Sportpolitiker Marc Schemmel (SPD).

Seit dem 13. Mai können alle öffentlichen und privaten Sportstätten im Freien wieder genutzt werden. Eine Unterscheidung in Mannschafts- oder Individualsportarten erfolgt nicht mehr. Alle Sportlerinnen und Sportler müssen jedoch konsequent einen Mindestabstand von 1,5 Metern zueinander einhalten. Darüber hinaus sind Sportgeräte, Türgriffe und andere Gegenstände, die häufig berührt werden, mehrmals täglich zu reinigen. Die Benutzung von Duschen und Umkleideräumen ist, ebenso wie der Wettkampfbetrieb, vorerst weiter untersagt.

Soforthilfe und Kredite
Seit Wochen steht Schemmel im ständigen Austausch mit Behörden, Verbänden und Vereinen, um auch den Sport in diesen schwierigen Zeiten zu unterstützen. Schemmel: „Zusammen mit der Investitions- und Förderbank und dem Hamburger Sportbund wurde ein umfangreiches Maßnahmenpaket auf den Weg gebracht. Neben der Corona-Soforthilfe können über Förderkredite betriebliche Einbußen aufgefangen werden, wenn diese aus Coronabedingten Schließungen oder Einschränkungen des Sportbetriebs resultieren.

Als dritte Säule wurde zudem ein Nothilfefonds eingerichtet, über den bislang Förderungen in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro auf den Weg gebracht worden sind. Auch unsere örtlichen Vereine konnten das schon in Anspruch nehmen.“

Schemmel hofft, dass sich das Infektionsgeschehen so weiterentwickelt, dass bald auch konkrete Perspektiven für Hallensportarten, Fitnessstudios oder Freibäder aufgezeigt werden können.

„Der Sport hat für unser Gemeinwesen und die Gesundheit eine herausragende Bedeutung und spielt bei den Anstrengungen für Integration und Inklusion eine wichtige Rolle. In vielen Momenten hat der Sport der Gesellschaft geholfen. Nun gilt es, den Sport zu unterstützen. Daher sollte man jetzt den Vereinen die Treue halten oder als Signal einfach einem der vielen engagierten Vereine beitreten“, so Schemmels Appell. nw

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Bunte Farbtupfer gegen das Vermissen

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Regenbögen sind in der Corona-Zeit DAS Symbol der
Kinder geworden. In vielen Fenstern hängen farbenfrohe
Regenbogenbilder, die Mut machen sollen. Auch die
Grundschule Moorflagen beteiligt sich an der Aktion.

„Mehr als 70 Kinder, aber auch Kollegen haben bereits ein Bild abgegeben“, so Corinna Neetzke, Klassenlehrerin der 3a, die die Aktion betreut. Inzwischen gebe es vielfältigste Kreationen, da-runter auch verzierte mit Federn, Glitzerkleber und Papierschnipseln.

Da in den Schaukästen der Schule mittlerweile kein Platz mehr ist, hängen weitere angeordnet in Regenbogenform an der Fensterfront der Aula. Außerdem werden die Bilder in einer Diashow auf der Homepage der Schule präsentiert.

„Das ist eine tolle Gemeinschaftsaktion, mit der wir uns gegenseitig zeigen, dass wir, auch ohne uns wie gewohnt zu sehen, trotzdem in Gedanken beisammen sind“, so Corinna Neetzke – denn Schüler wie Lehrer vermissen das Zusammentreffen in der Schule und den Unterrichtsalltag sehr. kh

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„Ein Stück Normalität kehrt zurück“

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Die Lichter sind wieder an: Fast alle Geschäfte
und Gastronomiebetriebe des Tibarg Centers haben
geöffnet, auch wenn noch nicht alles wieder so ist,
wie es die Besucher kennen.

„Zwar ist das glückliche Lächeln der Mitarbeiter unserer Mieter von einem Mund- und Nasenschutz verdeckt, dafür strahlen die Augen umso freudiger“, meint Centermanagerin Kerstin Huttanus. Das Tragen der Masken ist nicht nur in den einzelnen Geschäften Pflicht, sondern auch in den öffentlichen Bereichen. Hier hat sich das Einbahnstraßen-System als zusätzliche Schutzmaßnahme bewährt. Die Öffnungszeiten können derzeit noch variieren, aber langsam kehrt ein Stück Normalität zurück.

„Trotz aller Auflagen ist die Freude der Mieter nicht zu trüben. Groß ist zudem die Dankbarkeit, dass die Kunden dem stationären Handel die Treue halten“, betont die Centermanagerin im Namen aller Mieter. Natürlich werden schon Pläne für die Zeit „nach Corona“ geschmiedet.

Konkrete Termine für Veranstaltungen könne es aber noch nicht geben. Selbst das Center-Maskottchen Tibi befindet sich noch in Quarantäne, möchte aber bald seine kleinen und großen Fans wieder in die Arme nehmen. kh

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Aussteigen am Vielohweg (Mitte) geht nun doch

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Durch die Baustelle Vielohwegbrücke kommt die Linie 984 nur Richtung Schnelsen – wegen des Einbahnstraßenverkehrs Foto: bk

Unter bestimmten Bedingungen können Busfahrgäste im 984er von Schnelsen nach Niendorf-Nord doch an der Haltestelle Vielohweg (Mitte) aussteigen. Das bestätigten die Verkehrsbetriebe Hamburg- Holstein (VHH) dem Niendorfer Wochenblatt auf Anfrage. Vorausgegangen waren Beschwerden von gehbehinderten Leserinnen, die bis Niendorf-Nord durchfahren mussten, um dann mühsam mit Umsteigen oder zu Fuß zur Kreuzung am Quedlinburger Weg zurückzukehren. Die Buslinie 984 verkehrt zurzeit als Ersatz für den 21er und den 284er, die von der Frohmestraße kommend am Modering bzw. bei Ikea enden.

Schuld sind die Bauarbeiten an der Autobahnbrücke Vielohweg, die bis Anfang Juli nur Richtung Schnelsen befahren werden kann. Auf dem Weg von Schnelsen nach Niendorf-Nord fährt diese Linie – je nach Staulage – mal über Schleswiger Damm und mal „obenrum“ über den Swebenweg, in letzterem Fall also nicht über Vielohweg (Mitte). Deshalb haben die VHH diese Haltestelle nicht in den Ersatzfahrplan aufgenommen. VHH-Pressefrau Christina Sluga: „Fahrgäste werden gebeten, sich beim Einsteigen zu melden und zu fragen, welche Strecke gefahren wird und – sollte die Strecke über den den Schleswiger Damm führen – ob sie an der Haltestelle Vielohweg (Mitte) herausgelassen werden können. Unsere Fahrerinnen und Fahrer sind angehalten, auf diese Kundenwünsche einzugehen.“     bk

 

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Autotransporter blockieren das Nedderfeld

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Wird regelmäßig zum Be- und Entladen zugeparkt: Der Abbieger zum Nedderfeld Center Foto: mf

Das Nedderfeld in Lokstedt mit den zahlreichen Autohäusern ist auch als Automeile bekannt. Transporter, die hier täglich und häufig mitten auf der Straße Kraftfahrzeuge abladen sorgen jedoch für Unmut.

Große Autotransporter sperren einfach eine Spur, sogar die Abbiegespur ins Nedderfeld Center, und verursachen damit oftmals im Feierabendverkehr reichlich Chaos“, ärgert sich Rainer Rathlau aus Lokstedt, der in den Lieferungen mitten auf der Fahrbahn auch Gefahrenpotenzial erkennt: „Überholt man die direkt im absoluten Halteverbot agierenden Gespanne, kann es sein, dass auf der Mittelspur jemand entgegen kommt. Das ist gefährlich.“

Laut Polizeisprecher Rene Schönhardt besteht für den Auto-Lieferverkehr im Nedderfeld kein Sonderrecht: „Die Autotransporter dürfen, wo kein absolutes Haltverbot angeordnet ist, am rechten Fahrbahnrand halten und Ladetätigkeiten durchführen“, erklärt Schönhardt. Ist jedoch ein absolutes Haltverbot durch Zeichen 283 angeordnet, dürfen die Autotransporter dann nur auf dem Privatgelände des jeweiligen Autohauses be- und entladen. In den letzten Jahren sei laut Schönhardt schon mehrfach durch den zuständigen Bürgernahen Beamten mit den Verantwortlichen der Autohäuser über diese Thematik gesprochen worden.

Handlungsbedarf sieht die Polizei jedoch nicht: „Nach Auskunft des Bürgernahen Beamten kommt es zu keinen Behinderungen des Fließverkehrs, da die Fahrzeugführer über den sogenannten „Multifunktionstreifen“ in der Mitte ausweichen. Rückstauungen können durch das hohe Verkehrsaufkommen zu bestimmten Tageszeiten entstehen. Eine Unfall- bzw. Gefahrenlage durch diese Lieferfahrzeuge ist bislang nicht entstanden.“ Polizeibeamte des zuständigen Polizeikommissariats 23 würden die Fahrer der Autotransporter regelmäßig ansprechen und diese auffordern, wegzufahren. Auch Strafzettel werden ausgestellt.

MIRIAM FLÜSS

Der Beitrag Autotransporter blockieren das Nedderfeld erschien zuerst auf Niendorfer Wochenblatt.

Hamburger wählen am Sonntag

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Am Sonntag sind die Wahllokale für die Bezirks- und Europawahlen von 8 bis 18 Uhr geöffnet Foto: FHH

Am Sonntag ist es wieder soweit: von acht bis 18 Uhr sind die Wahllokale geöffnet. Dann entscheiden rund 1,4 Millionen wahlberechtigte Hamburger über die Zusammensetzung der Bezirksversammlungen.

Zur Bezirksversammlungswahl in Eimsbüttel treten neben den dort bereits vertretenen fünf Parteien SPD, CDU, Grüne, Die Linke und FDP auch die Piraten und AfD an. In den Wahlkreisen Lokstedt, Niendorf, Schnelsen stehen die Piraten nicht auf den Wahlzetteln. Über die Zusammensetzung der kommunalen Regierung können seit 2014 auch 16-Jährige mitbestimmen.

Der Gang an die Wahlurne zur Europawahl ist ab dem 18. Lebensjahr möglich. Zur Europawahl bewerben sich insgesamt 40 Parteien. Dazu gehört auch der Hamburger Knut Fleckenstein (SPD), der sich seit 2009 für die Belange seiner Stadt im Europaparlament einsetzt. CDU-Landeschef Roland Heintze versucht erneut den Sprung nach Brüssel.

2014 war der Hamburger Politiker gescheitert. Nach Schließung der 88 Wahllokale in Eimsbüttel beginnen die rund 2200 ehrenamtlichen Wahlhelfer im Bezirk mit der Auszählung der Stimmen. Während die vorläufigen Endergebnisse der Europawahl noch in der Nacht von Sonntag auf Montag feststehen, werden die vorläufigen Mandatsverteilungen und Ergebnisse der insgesamt 54 Hamburger Wahlkreise in der Nacht von Montag auf Dienstag vom Statistikamt Nord im Internet veröffentlicht.

Wahl zur Bezirksversammlung

Das Statistikamt Nord sowie regionale TV- und Radiosender informieren, auch online, am Sonntagabend nach 18 Uhr über den aktuellen Stand der Europa- und Bezirkswahlen. Die Feststellung der endgültigen Ergebnisse der Europawahl ist für Freitag, 7. Juni, und der Bezirksversammlungswahl für Dienstag, 11. Juni, vorgesehen.

NATASCHA GOTTA

Infos rund um die Bezirks- und Europawahlen unter www.hamburg.de/wahlen; Ergebnisse unter  statistik-nord.de und Informationen zu den Bezirksversammlungswahlen

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Deutlich belebter als die City

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Nach den wochenlangen Schließungen der Geschäfte
und Restaurants kehrt langsam wieder Normalität auf dem Tibarg
ein. Dennoch ist noch nicht alles beim Alten auf Niendorfs
Einkaufsmeile. Das Niendorfer Wochenblatt hat mit Nina Häder,
Quartiersmanagerin des BID Tibarg II und der Arbeitsgemeinschaft
Tibarg (AGT), über die aktuelle Situation gesprochen.

Niendorfer Wochenblatt: Alle Geschäfte haben wieder geöffnet: Wie ist die Stimmung bei den Händlern und Gastronomen?
Nina Häder: Die Stimmung bei den Händlern ist insgesamt sehr positiv. Der Tibarg profitiert derzeit von den im Homeoffice arbeitenden berufstätigen Niendorfern. Damit ist der Tibarg im Gegensatz zur Hamburger City deutlich belebter. Ein Stück Normalität ist sicherlich zurückgekehrt, insbesondere seitdem die Gastronomie wieder geöffnet hat.

NW: Sind die Niendorfer wieder in Konsumlaune?
Häder: Ja. Es gibt viele Kunden, die jetzt „ihre“ lokalen Händler unterstützen. Dennoch: Wir alle wissen, dass das Tragen der Mund-Nasen-Masken über längere Zeit eher unangenehm ist und damit dem Einkaufsvergnügen etwas im Weg steht.

NW: Was tun AGT und BID für den Tibarg und die AGT-Mitglieder?
Häder: Mein Fokus liegt aktuell darauf, unsere Mitglieder mit aktuellen Pandemie-Informationen zu versorgen. Wir stehen im ständigen Kontakt mit der Handelskammmer. Die digitale Sichtbarkeit nimmt jetzt einen höheren Stellenwert ein. Viele Händler haben Online-Shops aufgebaut oder mit Liefer- und VIP-Services Präsenz gezeigt. Diese Projekte kommunizieren wir auch über unsere Kanäle. Als neues Kreativprojekt ist in Kooperation mit der Pop-up-Gallery die Open-Air-Ausstellung TibART entstanden.

NW: Was ist mit den geplanten Veranstaltungen? Dürfen wir auf ein Tibargfest hoffen?
Häder: Alle Veranstaltungen sind bis zum 31. August abgesagt, demnach auch das Tibargfest und der Streetfoodmarket. Der Termin für den Ende September geplanten Bauernmarkt steht formal noch, wir denken aber nicht, dass er wie gewohnt stattfinden kann. Für die TibART-Schaufensterausstellung Anfang November sind wir dagegen zuversichtlich. Was mit dem Weihnachtsmarkt passiert, ist noch unklar. Gemeinsam mit den Hamburger Interessengemeinschaften kämpfen wir für eine Sonntagsöffnung am 6. Dezember als Ersatz für die ausgefallene Sonntagsöffnung im April.

NW: Ihre persönliche Meinung: Wird die Krise den Tibarg nachhaltig verändern?
Häder: Ehrlicherweise gehe ich nicht davon aus, dass in einem Jahr alles so sein wird, wie zuvor. Nicht alle Händler können die Corona-Krise überstehen. Auch auf dem Tibarg wird sie die Einzelhandelslandschaft verändern. Ich hoffe allerdings, dass sich der Tibarg langfristig als attraktiver Standort behauptet, sodass nicht Leerstände das Straßenbild prägen, sondern neue attraktive Ladenkonzepte.

NW: Vielen Dank für das Gespräch! kh

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„Die Planung war ein Kraftakt“

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Seit Montag dürfen alle Schüler wieder in die Schule –
allerdings nur an einzelnen Tagen, in kleinen Lerngruppen
und unter strengen Abstands- und Hygieneregelungen.
Für die Schulen ist dies eine enorme logistische Herausforderung.

Die Vorgabe von Schulsenator Ties Rabe war klar: Alle Schüler der bislang fehlenden Klassenstufen können nach den Maiferien wenigstens einmal pro Woche mindestens für fünf oder sechs Unterrichtsstunden in den schulischen Präsenzunterricht. Für die Schulen begann damit ein kompliziertes Austüfteln aller erdenklicher Optionen, schließlich dürfen sich maximal 15 Kinder in einem Klassenraum aufhalten: „Die Planung war ein Kraftakt und hat viel Zeit und Nerven gekostet“, sagt Sabine Güldenpfennig, Schulleiterin am Gymnasium Bondenwald. Durch die Teilung der Klassen bedeute das für die Lehrer in einigen Fächern ein Plus an Unterrichtszeit, einzelne Fächer müssen zudem fachfremd besetzt werden.

Behördenvorgaben umgesetzt
Letztlich konnten die Behördenvorgaben aber umgesetzt werden. So auch an der Stadtteilschule Niendorf: Hier hat jede Lerngruppe (jeweils die Hälfte einer Klasse) zweimal wöchentlich für 2,5 Zeitstunden schulischen Unterricht. Diese Lerngruppen kommen und gehen jeweils zeitversetzt im 15-Minuten-Takt.

Auch an der Julius-Leber-Stadtteilschule in Schnelsen beginnt der Unterricht jeweils zeitversetzt, sodass nicht unnötig viele Schüler aus den Parallelklassen aufeinandertreffen. „Wir haben uns für geblockten Unterricht entschieden“, so der stellvertretende und kommissarische Schulleiter Peter Bulicke. Jedes Kind habe insgesamt zwei Tage für vier Stunden Unterricht, dessen Inhalt dem jeweiligen Bedarf der Klasse angepasst werde. Zusätzlich sollen die Lehrer noch einen Projekttag organisieren.

Wie es dann im nächsten Schuljahr weitergeht, ist derzeit noch unklar. „Aktuell gehen wir davon aus, dass der Unterricht ab August auch in Lerngruppen beginnt“, meint Sabine Güldenpfennig.

Peter Bulicke mutmaßt sogar, dass Homeschooling noch längere Zeit den Schullalltag prägen wird und vielleicht sogar langfristig einmal pro Woche bestehen bleibt. Bevor die neuen Stundenpläne „gebaut“ werden, müssen alle Schulen aber zunächst die Vorgaben der Schulbehörde abwarten. kh

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Die Bünabes stellen sich vor

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Diese sieben bürgernahen Beamten vom Polizeikommissariat(PK) 24
sind täglich in ihrem Revier in Niendorf und Schnelsen unterwegs.
Für die Menschen hier sind sie die ersten Ansprechpartner und Helfer.

Schnelsen-Nord
Polizeioberkommissar Stefan Wesche (57), seit 2003 beim PK 24, war auch schon für Schnelsen-Mitte zuständig. Sein aktuelles Revier: von Burgwedel/Grenze Schleswig- Holstein bis zur A7/Oldesloer und Pinneberger Straße. Als Bünabe schätzt er den direkten Bürgerkontakt, die Möglichkeit in vielen, nicht nur polizeilichen Belangen zu helfen und die tägliche Bewegung. Er mag die fast dörflichen Verhältnisse in seinem Quartier und die Vielfältigkeit der Bewohner und der Bebauung. Er ist Cop4U an den Schulen Anna-Susanna-Stieg und Rönnkamp sowie Senioren- und Sicherheitsberater.

Schnelsen-Mitte
Polizeioberkommissar Frank Kickbusch (57), ist seit 1991 beim PK 24 und dreht seine Runden im Gebiet zwischen den Straßen Niendorfer Gehege, Heidloh- und Friedrich-Ebert-Straße, sowie Holsteiner Chaussee und Oldesloer Straße. Kickbusch ist Cop4U an den Schulen Bondenwald und Frohmestraße. Er schätzt die gesunde Mischung zwischen repressiven Maßnahmen und dem Helfen und Klären von Problemen. Laut Kickbusch ein völlig anderes Arbeiten im Vergleich zum Streifenwagendienst. Für ihn ist Schnelsen absolut lebens- und liebenswert.

Schnelsen-Süd
Polizeihauptkommissar Sven Jordan (51) gehört seit 2019 zur PK 24-Mannschaft. Sein Einsatzgebiet liegt zwischen der A23, der Stadtteilgrenze zu Eidelstedt, der Landesgrenze zu Schleswig-Holstein sowie Pinneberger Straße und Holsteiner Chaussee. Jordan ist Cop4U für die Julius-Leber-Schule und Röthmoorweg sowie Seniorenberater. Neben dem täglichen Bürgerkontakt schätzt Jordan das eigenverantwortliche Arbeiten als Bünabe. Die teils dörflichen Strukturen in seinem Quartier und die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Anwohner schätzt er sehr.

Niendorf-Nord
Polizeihauptkommissar Andreas Katzer (57), seit 2015 beim PK 24 im Einsatz, betreut das Gebiet zwischen Schippels-, Sachsen- und Swebenweg, Oldesloer Straße und Vielohweg. Katzer ist Senioren- und Sicherheitsberater sowie Cop4U für die Schule Moorflagen. Sein Revier zeichne sich durch die gute Zusammenarbeit zwischen den Bürgern und der Polizei in einem angenehmen Stadtteil aus, so Katzer. Ihn reizt die intensive Bürgernähe, der Kontakt mit Senioren und Schülern und große Akzeptanz seiner Arbeit.

Niendorf-Mitte
Polizeioberkommissar Martin Kraft (51) gehört seit 2013 zum PK 24. Sein Revier reicht von der Max-Zelck- bis zur Friedrich-Ebert-Straße, über die Frohme- und Wendlohstraße, sowie vom Vielohweg bis zur Paul-Sorge-Straße und An der Lohe. Kraft ist Senioren- und Sicherheitsberater sowie Cop4U an der Stadtteilschule Niendorf und im Bindfeld- und Sethweg. Die Aufgaben als Bünabe beinhalten laut Kraft ein Stück der guten alten Polizeiarbeit. Die Bürger in seinem Einsatzgebiet erlebt Kraft als freundlich und aufgeschlossen. Niendorf, besonders im Bereich Kollauwanderweg biete Natur pur inmitten einer Großstadt.

Niendorf-Ost
Polizeioberkommissar Oliver Hänsel (44) gehört seit 2012 zum PK 24. Sein Revier liegt östlich vom Flughafen und reicht bis an die Straßenzüge An der Lohe, Hainholz, Paul-Sorge-Straße, Schippels- und Sachsenweg. Als Cop4U ist er an den Schulen Ohmoor und Sachsenweg tätig. Zudem ist er Sicherheits- und Seniorenberater. Im Gegensatz zum Streifendienst habe ein Bünabe mehr Zeit für die Bürger und deren Probleme. Die Menschen seien dankbar, dass man als „Sheriff zum Anfassen“ auch zum subjektiven Sicherheitsgefühl beitrage. Für Hänsel ist Niendorf eine gute Mischung aus Großstadtflair und dörflicher Idylle. Die Menschen seien sehr freundlich und aufgeschlossen.

Niendorf-Süd
Polizeihauptkommissasr Jörg Beneke (57) ist seit 2016 beim PK 24. Sein Revier umfasst den Niendorfer Markt, die Friedhöfe, große Teile des Niendorfer Geheges und das St.-Pauli-Gelände. Dazu kommen Kollaustraße, Papenreye bis zum Flughafenzaun, der Süden bis zur Tarpenbek. Der Senioren- und Sicherheitsberater ist Cop4U an der Anna-Warburg-Schule. Beneke schätzt den direkten und Bürgerkontakt und auch Zeit für die kleineren Sachen und Sorgen der Bürger zu haben. Niendorf und der Tibarg seien laut Beneke vielfältig und naturnah zugleich mit aufgeschlossenen Bürgern aus vielen Altersgruppen. „Hier ist die Welt noch in Ordnung.“ Dazu komme das Mit- und Füreinander. Dass zeige auch die Flüchtlingsini, die mittlerweile ein Verein ist, sagt Beneke. mmh

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Stolperfallen im Vielohweg

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Auf der nördlichen Gehwegseite fehlen auch nach den Bauarbeiten im Vielohweg immer noch viele Gehwegplatten. Foto: ngo

Der Umfang der Bauarbeiten am Gehweg im Vielohweg zwischen Paul-Sorge- Straße und Sachsenweg machen für Anwohner nicht viel Sinn. Grund: Fehlende Gehwegplatten werden nicht ersetzt, es bleiben Stolperfallen. Auf ihrem täglichen Fußweg durch den Vielohweg in Richtung der U-Bahnstation Schippelsweg achtet Ingrid Hauck immer darauf, dass ihr die Stolperfallen auf dem Gehweg nicht zum Verhängnis werden. Mit jedem Jahr würden mehr Gehwegplatten fehlen, so die 72-Jährige. Deshalb war sie hocherfreut, als im März Bauarbeiter anrückten. Doch die Rentnerin und ihr Mann Siegfried Pfaffenberger hatten sich zu früh gefreut. „Auf meine Nachfrage erklärte mir ein Bauarbeiter, dass sie nur den Gehweg auf der südlichen Seite vom Vielohweg ausbessern würden“, sagt Hauck. Eigentlich wäre es doch sinnvoll, alles in einem Abwasch zu machen: die Sanierung des Grandgehweges auf der Südseite und die Lücken auf dem nördlichen Gehweg, meint die Niendorferin.

„Die Lücken sind üble Stolperfallen und machen älteren Fußgängern echte Probleme. Da fasst man sich doch an den Kopf“, ärgert sich ihr Mann. Das Bezirksamt Eimsbüttel erklärt auf Nachfrage, dass ursprünglich nur eine Erneuerung der Fahrbahndeckschicht geplant war. Im Zuge dessen sei dann auch der Grandgehweg auf der Südseite vom Vielohweg mit einem Glensanda-Belag instandgesetzt worden, berichtet Bezirksamtssprecherin Antje Model. „Der Gehweg auf der Nordseite ist im guten Zustand und verkehrssicher, daher ist eine Instandsetzung nicht notwendig“, erklärt Model. Teilweise seien auf der Nordseite aber Gehwegplatten wieder eingebaut worden. Durch Baumwurzeln sei dies nicht bei allen Flächen möglich, so die Sprecherin. Das können die Anwohner nicht nachvollziehen. „Wir sehen in den Lücken zwischen den Gehwegplatten keine Baumwurzeln oder Erhebungen durch Pflanzen, dafür aber Stolperfallen“, sagt Siegfried Pfaffenberger. Auch nach den Bauarbeiten gibt es noch große Lücken auf dem nördlichen Gehweg.

 

NATASCHA GOTTA

Der Beitrag Stolperfallen im Vielohweg erschien zuerst auf Niendorfer Wochenblatt.

Verkehr nimmt wieder Fahrt auf

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Fast menschenleere Busse, keine Staus auf den Straßen und
viele freie Parkplätze gehören mit den zunehmenden Lockerungen
nach den Corona-Einschränkungen wieder der Vergangenheit an.

Mit täglich bis zu 60.000 Fahrgästen ist die Linie 5 Deutschlands meistbefahrene Buslinie und fährt auch durch Schnelsen, Lokstedt und Niendorf­. Vor allem in den ersten Wochen der Kontaktbeschränkungen Mitte März ging die Zahl der Fahrgäste extrem zurück. Minus 70 Prozent im gesamten Hamburger Bussystem. „Mittlerweile beträgt der Rückgang noch rund 50 Prozent. Die Tendenz der Fahrgastentwicklung ist weiter steigend“, so Christoph Kreienbaum, Pressesprecher der Hamburger Hochbahn. Der Fahrplan wurde und werde dabei kontinuierlich aufrechterhalten.

Eine ähnliche Entwicklung ist auf dem Park+Ride-Parkplatz an der Paul-Sorge-Straße zu verzeichnen. „Unsere Hauptkunden sind Pendler. Mit den angeordneten Schließungen und der Verlagerung der Arbeit ins Homeoffice sind viele Arbeitswege entfallen, und damit ging auch die Nachfrage zurück“, äußert sich Jan Krampe, Geschäftsführer P+R-Betriebsgesellschaft mbH. Von 90 Prozent Auslastung im Februar auf 40 im April. „Aktuell parken dort wieder deutlich mehr Fahrzeuge, das übliche Niveau ist aber noch nicht erreicht.“

Eine zeitweise geringere Nachfrage war sogar bei den Hamburger StadtRädern an allen acht Stationen in unseren Stadtteilen zu verzeichnen. „Mittlerweile nähern sich die Ausleihzahlen aber wieder dem Vorjahresniveau an“, so Gianna Niemeyer von der Pressestelle der Hamburger Verkehrsbehörde. kh

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„Wir suchen ein Grundstück“

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Wer Wohneigentum in unseren Stadtteilen besitzt, kann sich glücklich schätzen. Dass Niendorf, Lokstedt und Schnelsen Vorteile eines stadtnahen Wohnens im Grünen bieten, erkennen immer mehr Menschen. Das Angebot an Grundstücken und Immobilien ist jedoch begrenzt – und hat seinen Preis.

„Wir sind auf der Suche nach einem Grundstück!“ Zwar sind Malte Schick und Ann-Kathrin Krone-Schick damit nicht die Einzigen, das Paar ist jedoch besonders kreativ: Mit einer in den Briefkästen im Schnelsener Märchenviertel verteilten Postkarte bitten die beiden die Anwohner um Mithilfe. „Da ich hier aufgewachsen bin, kenne ich die Vorteile dieser schönen Wohngegend“, so Malte Schick. Ein Grundstück zu finden sei aber nicht einfach.

„In Schnelsen, Niendorf und Lokstedt verzeichnen wir seit vielen Jahren eine steigende Nachfrage“, erläutert Jens-Uwe Maier, Geschäftsführer beim Immobilienmakler Richard E. Maier und Vorsitzender des Grundeigentümervereins Lokstedt-Niendorf-Schnelsen. Angebotene Immobilien mit einer realistischen Kaufpreiseinschätzung werden entsprechend gut verkauft.

Teures Lokstedt
Dennoch: Die Preise steigen, wie aus den aktuellen Zahlen des LBS-Immobilienmarktatlas hervorgeht. Aktuell kostet der Quadratmeter für Häuser im Neubau in Schnelsen 3931 Euro. In fünf Jahren ist der Preis hier um 29 Prozent gestiegen. Noch deutlicher wird es in Niendorf. Der Preis je Quadratmeter von aktuell 4832 Euro entspricht einem Fünf-Jahres-Anstieg von 55 Prozent. Das höchste Preisniveau hat Lokstedt: Die Grundstückspreise liegen hier im Schnitt bei 829 Euro/m², in Schnelsen bei 591 Euro und 654 Euro in Niendorf. „In den gefragten Niendorfer Lagen steigen die Grundstückspreise sogar auf bis zu 1000 Euro/m²“, sagt Oliver Goslinowski, Geschäftsführer des Niendorfer Bauträgers Fego Bauregie: „Gerade Niendorf hat sich in den letzten 20 Jahren stark entwickelt und ist zu einem der beliebtesten Stadtteile Hamburgs geworden.“ „Schnelsen ist eine gute Option, da die preisliche Lage hier noch nicht so angespannt ist“, meint Beate Schad, Immobilienberaterin bei von Poll Immobilien am Standort Schnelsen. Aber: Durch den A-7-Deckel habe der Stadtteil noch einmal an Attraktivität gewonnen. kh

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Es geht weiter, aber anders

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In kleinen Schritten geht es wieder los
im Berenberg-Gossler-Haus.

Im überschaubaren Rahmen können einige Kurse nun wieder stattfinden. Dazu gehören die Malkurse, bei denen es möglich ist, die notwendigen Abstandsregeln einzuhalten. Bei weiteren Angeboten, zum Beispiel den Sportkursen, wird derzeit geprüft, ob sich die Auflagen hier umsetzen lassen.

Café bleibt geschlossen
Eine komplette Öffnung des Niendorfer Bürgerhauses für den Publikumsverkehr steht zurzeit aber noch nicht an. Das Info-Café wird voraussichtlich noch längere Zeit geschlossen bleiben, viele regelmäßige Gruppen wie Skat, Bridge oder Canasta finden genauso wenig statt wie sämtliche Veranstaltungen inklusive des beliebten Sommerfestes im Bürgerhaus-Garten. Für die geplanten Events wurden teilweise aber Ersatztermine gefunden. Bereits gekaufte Karten erhalten ihre Gültigkeit, alternativ erstattet das Bürgerhaus auch das Geld zurück. Das Kurs­programm für das zweite Halbjahr wird dieses Jahr zudem etwas später erscheinen, so kann auf mögliche Änderungen noch reagiert werden. kh

♦ Berenberg-Gossler-Haus
Niendorfer Kirchenweg 17
Telefon 589 766 43
www.bürgerhaus-niendorf.de

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Kontakt- & kostenlos die Fitness trainieren

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Waldbesuchern könnten die an einigen Bäumen aufgehängten Plakate bereits aufgefallen sein. Im Bereich nördlich des Wildgeheges im Niendorfer Gehege hat der Verein movimental einen virtuellen Trimm-dich-Pfad für Familien installiert.

Mit Knie- oder Zickzacksprüngen, Ein-Bein-Hüpfen und Co. können Kids und Erwachsene hier direkt an der frischen Luft mit fachmännischer Anleitung Sport treiben. Über QR-Codes lassen sich kurze Videos, in denen die einfachen Fitnessübungen erklärt werden, aufrufen – kontaktlos, kostenlos und ohne Sprachbarriere.

„Da wir unsere Kurse für Babys und Kinder infolge der Corona-Einschränkungen nicht mehr anbieten konnten und Außenaktivitäten für uns eine sinnvolle Alternative darstellen, entstand die Trimm-dich-Idee, die zunächst nur für unsere Mitglieder zur Verfügung stand“, so Judith Sumalvico, Geschäftsführerin des Vereins movimental BewegungsSpielTräume mit eigenen Kursräumen in Hoheluft-West. Da aber auch viele andere Kinder in Hamburg immer noch auf ihre geliebten und für die körperliche Entwicklung so wichtigen Sportkurse verzichten müssen, hat der Kindersportverein die Aktion ausgebaut, um noch mehr Menschen zu erreichen. Neben dem Niendorfer Gehege gibt es den virtuellen Trimm-dich-Pfad in vier Hamburger Parks, unter anderem im Volkspark und im Eppendorfer Moor, mit insgesamt je zehn Stationen.

Auch ohne Sprache
Unterstützung bekommt Hamburgs „jüngster“ Sportverein vom Hamburger Sportbund. Movimental ist hier anerkannter Stützpunktverein im Programm „In­tegration durch Sport“. „Wir finden es großartig, dass diese tolle Sportaktion auch ohne Sprache funktioniert, da so auch die Menschen angesprochen werden, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind“, so Sportbund-Pressereferentin Stephanie Klein. „Sobald wir deutlich mehr als 500 Aufrufe haben, werden wir weitere Stationen installieren“, sagte Judith Sumalvico. kh

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Fotos vermitteln Eindrücke der Corona-Zeit

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Mit Fotos aus der Corona-Zeit, Livemusik­ und einigen
Besuchern eröffnete die Pop Up Galerie
vergangene Woche eine Distanz Tanz Ausstellung.

„Wir alle haben in den letzten Monaten eine seltsame und aufwühlende Zeit erlebt – eine Zeit, die unseren Alltag zum größten Teil komplett auf den Kopf gestellt hat“, beschreibt Maiken Wetzels vom Künstlerkollektiv „pART of us“ als Organisator der Veranstaltung zu dem hochaktuellen Thema. „Um diese Zeit festzuhalten, haben wir Fotos gesammelt“, so die Künstlerin weiter: „Sie sind keine Kunstwerke, sondern vielmehr Einblicke in private Momente und persönliche Empfindungen.“

An Leinen wurden diese Bilder, zum Beispiel von einer menschenleeren Straße unter dem Motto „Everyday ist like Sunday“, vom Homeoffice im Liegestuhl oder von der überlangen Mähne, die selbst geschnitten wird, in der Galerie aufgehängt. Die Motive als gesammelte Momentaufnahmen laden zum Schmunzeln, aber auch zum Nachdenken ein – mit vielen Fotos verknüpft der Betrachter seine eigenen Erlebnisse. Zwischen all den Fotos finden sich zudem kurze Interview-Ausschnitte, auf denen Empfindungen und Eindrücke unterschiedlicher Menschen beschrieben werden.

Ausstellung kann erweitert werden
Auch wenn bedingt durch das Abstandhalten, das Tragen der Masken und der begrenzten Besucherzahl in der Galerie deutlich wurde, dass noch nicht alles beim Alten ist, war das kleine Event mit Livemusik-Acts unter freiem Himmel jedoch ein Schritt zurück zur Normalität. „Zwar mit Vorsicht und Distanz, aber immerhin dürfen wir uns jetzt wieder sehen und austauschen“, meint Maiken Wetzels. Die Corona-Ausstellung wird noch einige Tage hängen und kann zudem erweitert werden. Weitere Fotos nehmen die Künstler gerne entgegen. Geplant ist zudem, die Ausstellung zu einem späteren Zeitpunkt zu wiederholen – mit einer gewissen (zeitlichen) Distanz und dann womöglich mit einer ganz anderen Wirkung. kh

Corona-Situationen auf Fotos festgehalten

Musikalische Begleitung gab es unter freiem Himmel

Der Beitrag Fotos vermitteln Eindrücke<br> der Corona-Zeit erschien zuerst auf Niendorfer Wochenblatt.

„Noch mal Elefanten streicheln …“

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Nach der coronabedingten Pause kann das Team des Wünsche­wagens des Arbeiter-Samariter­-Bunds (ASB) wieder loslegen. Der Einsatz sei zunächst noch eingeschränkt und angepasst­ an die dynamische epidemiologische Situation, aber dennoch wieder möglich, so Annett Habermann­, Sprecherin des ASB Landesverbands Hamburg

Seit Oktober 2018 ist die Lokstedterin Nina Kagerah mit im Team der Wünscheerfüller beim ASB Wünschewagen. Zu ihrem Ehrenamt kam die 26-Jährige an ihrem Geburtstag vor zwei Jahren. Beim Besuch eines Spiels der Eishockeymannschaft Hamburg Crocodiles konnte sie erleben, wie viel Freude die Erfüllung eines Wunsches machen kann. „Die Stimmung war toll, die Mannschaft besuchte den Fahrgast und vollzog ihr Ritual. Das war für mich außergewöhnlich. Dafür wollte ich mich gern selbst engagieren“, so die examinierte Pflegefachkraft. Nach einer zweitägigen Ehrenamtsschulung vom ASB zum Thema „Begleitung eines Sterbenden“ konnte sie loslegen. Auf einer Plattform im Internet werden die Wunscherfüller über anstehende Fahrten informiert und können sich für eine Fahrt melden. „Dann wird man angerufen und erfährt, ob man ausgewählt wurde“, erklärt Kagerah. Auf die Frage, ob der eigene Beruf Vorteile für den Job des Wunscherfüllers bietet, schüttelt die Lokstedterin den Kopf: „Man muss ein Gespür dafür haben, das aushalten zu können. Für mich ist es unfassbar toll, den letzten Wusch zu erfüllen – so unterschiedlich die auch sind.“ cc

Wunschanfragen können telefonisch unter der Nummer +49 40 41 43 410 30
oder per Mail:
wuenschewagen@asb-hamburg.de gestellt werden.
Weitere­ Informationen: wuenschewagen.de/

„Noch einmal die Elefanten streicheln“ hatte sich ein Fahrgast gewünscht. Die Lokstedterin Nina Kagerah vom Wünschewagen-Team begleitete ihn

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In Etappen, aberschön feierlich

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Auf Abi-Streiche und Motto-Woche mussten die Schüler, die in diesem Jahr ihr Abitur machen, wegen Corona bereits verzichten. Die schriftlichen und mündlichen Prüfungen wurden in den vergangenen Wochen unter diesen besonderen Bedingungen mit Disziplin absolviert. Die Abiturienten haben ihr Bestes gegeben.

Normalerweise stehen jetzt am Ende, nach diesen zwölf oder 13 prägenden Jahren, die feierliche Zeugnisübergabe und der Abi-Ball als krönender Abschluss auf dem Programm. In Zeiten von Corona war aber bis vor Kurzem nicht klar, ob und wie eine Feier unter Auflagen und Einhaltung der Hygieneregeln überhaupt möglich sein wird.

Lange haben die Schüler*innen am Gymnasium Ohmoor in Niendorf gezittert. Die Überlegungen reichten von Zeugnis per Post verschicken bis zur formlosen Übergabe an einzelne Schüler im Schulbüro.

Am Freitag der vorvergangenen Woche gab es nun doch noch gute Nachrichten: Ja, es wird eine Feier geben! „Wir sind heute mit einem großen Lächeln aus der Sache rausgegangen. Wir wussten so lange nicht, ob es etwas geben kann …“, jubelt Schülerin Gianna Gieritz, Mitglied des Abi-Komitees am Ohmoor: „Unser Oberstufenkoordinator Matthias Mende hat aber deutlich gemacht, dass es für ihn wichtig sei, dass ETWAS stattfindet. Und das wird es jetzt geben.“

Der Abschlussjahrgang mit 130 Abiturienten wird am kommenden Mittwoch, 17. Juni, in vier Gruppen in vier Durchgängen à 45 Minuten in der Aula feierlich verabschiedet. Dort gibt es genug Platz, um Abstand zu halten. Während und zwischen den Feiern kann ausreichend gelüftet werden. Gemeinsam mit den Eltern (weitere Personen dürfen leider nicht kommen) wird es dann vielleicht doch noch ein Ereignis, an das sich die Abiturienten 2020 mit Freude zurückerinnern können. Jetzt müssen die Schüler nur auf den Abi-Ball verzichten. Der wurde zwar noch nicht abgesagt, aber erst mal verschoben. cc

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Stadtteilbeirat richtet sich neu aus

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Mit dem Ziel, sich mit aktuellen Themen und Entwicklungen im
Quartier zu beschäftigen und das Nahversorgungszentrum zu stärken,
kommt der Stadtteilbeirat Niendorf Nord in öffentlichen Sitzungen
mit Mitgliedern und Gästen regelmäßig zusammen. Jetzt wird der Beirat
neu ausgerichtet.

Künftig wird die Arbeit nicht mehr vom Bezirksamt Eimsbüttel unterstützt, sondern ist als Aufgabe der Lawaetz-Stiftung übertragen worden. Neben der Organisation der Sitzungen und Themenbearbeitung gehört vor allem die treuhänderische Verwaltung der Verfügungsfonds zu den Aufgaben der Stiftung.

In diesem Jahr stehen 4000 Euro aus dem Quartiersfonds für den Verfügungsfonds Niendorf Nord zur Verfügung. Gefördert werden damit bauliche und soziale Projekte, die der Aufwertung und den Bewohnern von Niendorf Nord zugutekommen. Ein Großteil davon wird regelhaft für Veranstaltungen, vor allem das Stadtteilfest rund um das Einkaufszentrum, eingesetzt. Aufgrund der Corona-Pandemie kann das für September geplante Event in diesem Jahr allerdings nicht stattfinden. Im Zuge der neuen Strukturen wird die Geschäftsordnung des Beirates vor allem in einem wesentlichen Aspekt geändert. Eine Stimmberechtigung und Mitgliedschaft soll zukünftig durch eine aktive Teilnahme am Beirat ermöglicht werden. Wer beispielsweise nachweislich an zwei oder mehr Sitzungen teilgenommen hat, könnte so ein Stimmrecht erlangen. Über die Änderung der Geschäftsordnung wird in der nächsten Sitzung abgestimmt. Der für Montag, 15. Juni, geplante nächste Stadtteilbeirat fällt jedoch aus. Ein neuer Termin wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Auf der Tagesordnung steht unter anderem auch der Leerstand des ehemaligen „Schlecker“-Geschäfts am Ernst-Mittelbach-Ring, Ecke Brunnenpassage. Dieses Thema ist bereits im Regionalausschuss Lokstedt, Niendorf, Schnelsen angekommen. Bezüglich offener Fragestellungen, wie einer möglichen Interimsnutzung, wurde hier eine Kooperation mit dem Stadtteilbeirat beschlossen. Vor einer Berichterstattung im Regionalausschuss wird sich der Stadtteilbeirat daher in seiner nächsten Sitzung nochmal eingehend mit dem Thema befassen und austauschen. kh

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Vergleichsweise niedrige Quote

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Die Corona-Auswirkungen mit wochenlang geschlossenen Geschäften und Restaurants sowie einer schlechten, teils sogar mangelnden Auftragslage bei vielen Unternehmen offenbaren sich auch in der Hamburger Arbeitslosenquote. Im Bezirk Eimsbüttel ist diese jedoch vergleichsweise gering.

Im April waren im Bezirk, zu dem auch die Stadtteile Niendorf, Lokstedt und Schnelsen gehören, 7789 Menschen arbeitslos gemeldet. Das entspricht einem Prozentsatz von 5,3 Prozent. Dieser liegt deutlich unter der Arbeitslosenquote von 7,3 Prozent im gesamten Hamburger Stadtgebiet. Alle anderen sechs Bezirke weisen höhere Werte auf.

Im Vergleich zum Vormonat März ist im Bezirk Eimsbüttel dennoch ein signifikanter Anstieg der Arbeitslosenzahlen von plus 1020 und damit 15,1 Prozent zu verzeichnen. Noch deutlicher wird die Steigerung bei einem Blick auf den Vorjahresmonat April 2019: Zu diesem Zeitpunkt gab es „nur“ 6509 arbeitslose Menschen (Steigerung von 19,7 Prozent). „Wir rechnen mit einem weiteren Anstieg für ganz Hamburg“, so Knut Böhrnsen, Pressesprecher der Agentur für Arbeit Hamburg: „Natürlich wird sich das auch auf den Bezirk Eimsbüttel und seine Stadtteile auswirken.“

Seit Beginn der Corona-Pandemie Mitte März zeigte in Hamburg darüber hinaus gut ein Drittel der Hamburger Betriebe für insgesamt 272.900 Beschäftigte Kurzarbeit an. „Da sich die Kurzarbeit nach dem Firmen- und nicht dem Wohnsitz richtet, liegen hier jedoch keine stadtteilbezogenen Daten vor“, erläutert Böhrnsen. kh

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