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Channel: Niendorf – Niendorfer Wochenblatt
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Eine Fahrradstraße für Niendorf

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Der König-Heinrich-Weg in Niendorf wird nach dem Willen
der Kommunalpolitiker zur Fahrradstraße mit Anliegerverkehr.
So soll der Garstedter Weg entlastet werden.

Für Fahrradfahrer ist die Nutzung des Garstedter Weges in Niendorf beschwerlich, denn auf der 3,5 Kilometer langen Hauptverkehrsstraße gibt es keinen durchgängigen Radfahrweg. Zudem sind die vorhandenen Abschnitte in einem schlechten Zustand. Der gesamte Gehweg ist zu schmal. Folge: Radfahrer und Fußgänger kommen sich immer wieder „ins Gehege“. Ein Ausweichen auf die Fahrbahn ist für die Mehrheit der Radfahrer zu gefährlich, da diese Ausfallstraße stark befahren wird. Eine Instandsetzung des Garstedter Weges zwischen Kollaustraße und Krohnstieg ist laut der Behörde für Wirtschaft und Verkehr nicht vor 2024 geplant (das Wochenblatt berichtete).

Im Zuge der Umbauarbeiten zur Fahrradstraße sollen im König-Heinrich-Weg auch die Gehwege und Straßengräben saniert werden Fotos: ngo

Die Politiker im Regionalausschuss Lokstedt-Niendorf-Schnelsen fordern deshalb eine Alternative für Radfahrer. Diese wäre im parallel verlaufenden König-Heinrich-Weg. Deshalb soll sich der Eimsbütteler Bezirk bei den zuständigen Fachbehörden dafür einsetzen, dass die 2,6 Kilometer lange Tempo-30-Straße zu einer vorfahrtsberechtigten Fahrradstraße umgebaut wird. Der König-Heinrich-Weg würde zur Anliegerstraße, um Durchgangsverkehr zu vermeiden. Im Zuge der Umbauten sollen auch die Gehwege, wie bereits im August 2019 von der Politik gefordert, instandgesetzt werden (das Wochenblatt berichtete). Die Ergebnisse der Prüfung und mögliche Kosten für die Umbauarbeiten im König-Heinrich-Weg sollen inklusive eines Zeitfensters für die Baumaßnahmen demnächst im Regionalausschuss vorgestellt werden. ngo

 

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Der Tibarg fährt groß auf

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Probesitzen ist ausdrücklich erwünscht Foto: kh

Zunehmende Digitalisierung, erhöhte Ansprüche an Sicherheit und die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit sind die aktuellen Trends der Automobilbranche, die auch auf der 37. Autoschau auf dem Tibarg vorgestellt werden.

Mit ihren aktuellen Modellen fahren bekannte Autohäuser aus dem Umkreis am Sonnabend, 25. Mai, wieder groß auf und präsentieren automobile Neuheiten. Mit von der Partie auf der größten Automesse der Region sind natürlich auch wieder die beliebtesten Bestseller.

Vom angesagten Familien- SUV, über den kleinen City-Flitzer und das schnittige Motorrad, bis hin zum PSstarken Sportwagen sowie dem geräumigen Wohnmobil verwandelt sich Niendorfs beliebte Einkaufsstraße zwischen 9 und 17 Uhr wieder zu einer großen Fahrzeugmeile, die für jede Zielgruppe etwas im Angebot hat.

Anfassen, einsteigen und ausprobieren sind bei den rund 100 Neufahrzeugen natürlich ausdrücklich erlaubt. Für den besonderen Hingucker sorgen zwei automobile Berühmtheiten: Nachbauten von Filmautos aus „Knight Rider“ und „Zurück in die Zukunft“ dürfen im TibargCenter bestaunt werden.

Organisiert wird die 37. Open-Air Autoschau vom Niendorfer Wochenblatt in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Tibarg (AGT), die wieder ein buntes Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie auf die Beine stellen (Infos folgen). kh

 

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Ruhe, Wärme und Sicherheit

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In Niendorf hat ein Obdachloser eine private Unterkunft auf
Zeit gefunden. Die Bürgerinitiative „Hilfe für Hamburger
Obdachlose“ hat Horst von der Straße geholt und in einem
Wohncontainer untergebracht.

„Endlich kann ich ruhig schlafen, ohne die ständige Angst, beklaut zu werden“, sagt Horst nach seiner ersten Nacht im Wohncontainer, der auf einem privaten Parkplatz Nähe der Kollaustraße steht. Der 62-Jährige mit den strubbeligen grauen Haaren  strahlt, als er „sein Reich“ präsentiert. Der etwa 20 Quadratmeter große Raum ist mit dem Nötigsten ausgestattet: Bett, Schrank, Tisch, Stuhl, Kochplatte, Wasserkocher und einer Heizung. Dank der Wärme habe er endlich seine vielen Pullover ausziehen können, freut sich Horst. Fast ein Jahr habe er „Platte gemacht“ und war dabei tagtäglich Wind und Wetter ausgesetzt. In den Unterkünften des städtischen Winternotprogramms mit mehreren Menschen auf einem Zimmer habe er es nicht ausgehalten, erzählt er weiter. Umso mehr genießt Horst jetzt den Luxus von Ruhe und Sicherheit, wenn er hinter sich die Tür abschließt.

Ohne Hilfe geht es nicht
Bei Horst handelt es sich um einen klassischen Fall von Wohnungsverlust. Nachdem seine Frau Ende 2018 verstarb, wurde die Miete zu teuer und der Wohnraum zu groß, um noch vom Sozialamt bezahlt zu werden. Er musste raus und hat seitdem nichts gefunden. „Wir haben Horst am Hauptbahnhof getroffen, wo wir jeden Sonntag Sachspenden an Bedürftige verteilen“, berichtet Max Bryan von der Bürgerinitiative „Hilfe für Hamburger Obdachlose“. „Seit Jahren fordern wir, das Angebot in den Wohnunterkünften vor allem mit einer Einzelunterbringung zu verbessern. Die fehlende Privatsphäre dort ist für viele schwer erträglich.“ Er weiß, wovon er spricht: Bryan hat selbst auf der Straße gelebt. „Wenn du einmal unten bist, kannst du es ohne fremde Hilfe nur schwer schaffen, da wieder raus zu kommen.“ Nur dank einer Fürsprecherin, die ihn auf dem Weg zurück in ein geregeltes Leben unterstützt hat, habe er es geschafft. Diese positive Erfahrung möchte Bryan weitergeben: Das Wohncontainer-Projekt ist dabei als „Starthilfe“ vorzugsweise für ältere Obdachlose ab 50 gedacht.

Der Anfang vom Ende
Bereits zwei Obdachlose konnten so auch in eine Folgeunterkunft vermittelt werden. Nun hat sich ein Platzspender in Niendorf gefunden, der Horst auf seinem Grundstück für sechs Monate wohnen lässt; sogar eine Arbeit wurde ihm in der Nähe angeboten. Die Kosten für den Wohncontainer werden über Spendengelder der Initiative finanziert. „Für Horst soll dies der Anfang vom Ende der Straße sein“, betont Max Bryan: „Es wäre toll, wenn ihm danach jemand eine bezahlbare, nicht zu große Wohnung anbietet.“ Mit der Aktion möchte die Initiative ein Signal setzen und dazu animieren, sich für Obdachlose einzusetzen. kh

♦ Weitere Infos über die Möglichkeiten zu helfen
und private Flächen oder Geld
zu spenden gibt es unter
www.hamburger-obdachlose.de

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Zum Jahresende wird das Haus fertig

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Die Maßnahmen zur denkmalgerechten Instandsetzung der
Villa Mutzenbecher schreiten weiter voran. Ende des Jahres
sollen die Arbeiten abgeschlossen sein und die Villa
als Bildungs- und Begegnungsstätte feierlich eröffnet werden.

„Wir haben bereits viel geschafft“, meint Andreas Reichel vom Verein „Werte erleben“, Bauherr des Projekts: „Wir liegen immer noch im Zeitplan.“ Bis März werden die Veranstaltungsräume fertiggestellt und die Toiletten im Obergeschoss sowie die Elektrik installiert. Im April und Mai folgen die Innenarbeiten im Obergeschoss sowie die Instandsetzung der Erdgeschoss-Fenster außen. Die Einrichtung der Küche ist für August geplant. Für die zum Jahresende 2019 eingebaute Zentralheizung erarbeitet ein Student der HafenCity Universität (HCU) im Rahmen seiner Masterarbeit derzeit ein innovatives ökologisches Energiekonzept, das ebenfalls im Verlauf des Jahres umgesetzt werden soll.

„Neben einem Sommerfest, das am 20. Juni stattfindet, wird es nach Abschluss aller Instandsetzungsmaßnahmen natürlich auch ein großes Eröffnungsfest geben“, betont Andreas Reichel. Ab Januar 2021 ziehen dann das Forum Kollau mit dem Stadtteilarchiv und die Kita Waldforscher mit ihrer Vorschule in die fertiggestellte Villa Mutzenbecher ein. kh

 

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Frischer Wind in der Elternschule

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Wer die Elternschule Niendorf besucht, sieht ab sofort ein neues Gesicht.
Diplom-Pädagogin Inga Meinking löst die langjährige Leitung
Inge Wilhelms-Bardowicks, die sich in den Ruhestand verabschiedet, ab.

Über 25 Jahre hat Inge Wilhelms-Bardowicks viele Eltern mit ihren kleinen Kindern kommen und gehen sehen, Mütter und Väter, für die die Elternschule ein schöner Treffpunkt war und ist, um Kontakte zu knüpfen und um Unterstützung und Beratung in allen Erziehungsfragen zu erhalten.

„Im Laufe der Zeit wurde unser Angebot immer wieder dem Bedarf und der Nachfrage an speziellen Themen, die beschäftigen, angepasst“, erzählt Wilhelms-Bardowicks. Ihre Arbeit, bei der es auch viele Herausforderungen und Hürden zu meistern galt, betrachtet sie rückblickend als sehr bereichernd. Besonders hervor hebt sie die gute Zusammenarbeit der Institutionen im Stadtteil: „Wir haben gemeinsam viel in Niendorf bewegt.“

Immer „nah dran“
Mit ihrer Pensionierung macht Inge Wilhelms-Bardowicks Platz für „frischen Wind“, wie sie selbst sagt. Erste Ansprechpartnerin der Niendorfer Elternschule ist nun Inga Meinking. Die Diplom-Pädagogin hat viele Jahre freiberuflich in der Elternbildung gearbeitet und zuvor die Elternschule am Grindel als Elternzeitvertretung geleitet. Als Mutter von drei Kindern ist die 46-Jährige dabei „nah dran“ an der Zielgruppe der Elternschule: „Die Themen und Probleme, die Eltern beschäftigen, kenne ich nicht nur aus beruflicher Sicht, sondern auch aus eigener Erfahrung, auch wenn meine Kinder schon etwas älter sind.“

Neben einer Menge Erfahrung bringt Inga Meinking viel kreativen Input und den Elan mit, das Angebot etwas zu modifizieren.

Zukunftspläne
„Gut vorstellen könnte ich mir, die offenen Treffpunkte wieder mehr zu etablieren und zum Beispiel einen zusätzlichen Frühstückstreff anzubieten.“ Außerdem wären ihrer Meinung nach weitere Angebote für Alleinerziehende sinnvoll. Darüber hinaus denkt Meinking über räumliche Veränderungen nach. „Wir haben hier ein tolles, großes Außengelände, das unbedingt neu gestaltet werden muss“, so die Pädagogin. Und auch neue Farbe an den Wänden würde „frischen Wind“ in die Elternschule bringen. kh

 

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Neues Jahr, neuer Verein

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Seit 2014 hat die Flüchtlings-Initiative
„Wir für Niendorf“ viel im Stadtteil bewegt. Nun
gründeten die Ehrenamtlichen einen Verein.

Der Andrang bei der Gründungsversammlung des neuen Vereins Ende Januar in der Alten Schule war groß. Viele  Niendorfer sind als Ehrenamtliche in der Begegnungsstätte Alten Schule am Tibarg aktiv oder besuchen dort das Café Mittenmang oder die Angebote von Deutschunterricht bis zu Kunstworkshops. Die Vereinsgründung erschien den Gründungsmüttern und –vätern der Initiative nun wie ein logischer Schritt: „Es ist an der Zeit, aus diesem starken Kollektiv einen offiziellen Verein zu machen, um unsere eigene Handlungsfähigkeit und unsere Gestaltungsmöglichkeiten zu erhöhen und die Zukunft von „Wir für Niendorf“, die Zukunft von dem, was so viele Aktive und Engagierte gemeinsam aufgebaut haben, zu sichern“, formuliert es Sven Trantow.

Der Niendorfer wurde als erster Vorsitzender in den Vorstand gewählt. Pastorin Maren Gottsmann und Elke Bremer vertreten ihn. Nina Schrader fungiert als Schatzmeisterin, Klaus Wichers als Schriftführer und  Ulrike Preuß und Konrad Hildebrandt als Beisitzer. Als Kassenprüfer unterstützen Berndt Wegner und Florian Weißler den Vorstand. Ein Beirat soll bei der nächsten Mitgliederversammlung gewählt werden. Den Mitgliedsbeitrag haben die Gründer mit 36 Euro pro Jahr so niedrig angesetzt, dass er für alle finanzierbar ist. „Mehr geht aber auch“, ermuntert Sven Trantow Unterstützer.

Dreh- und Angelpunkt für die Begegnung und den Dialog der Menschen in Niendorf und Umgebung im Sinne der Inklusion und Integration ist das Begegnungszentrum Alte Schule in der ehemaligen Anna Warburg Schule. Dass auch im Rahmen des Bebauungsplanes Niendorf 92 Räumlichkeiten für die Alte Schule vorgesehen werden, steht ganz oben auf der Agenda des frisch gegründeten Vereins. mf

♦ www.wir-fuer-niendorf.de

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Hochbahn bessert Treppenneubau nach

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Die Anwohner in der Paul-Sorge-Straße können aufatmen:
Die Hochbahn wird noch in diesem Jahr Pendeltüren an der
U2-Station Joachim-Mähl-Straße einbauen lassen. Der Lärm
von den U-Bahn-Zügen wird sie dann nicht mehr stören.

Als im Juli 2019 nach drei Jahren Bauzeit der tägliche Baulärm aufhörte, war die Erleichterung der Anwohner in der Paul-Sorge-Straße zunächst groß. Es gab endlich zwei neue Aufzüge und eine zusätzliche Treppe an der U2-Station Joachim-Mähl-Straße. Doch Audrey Krause-Roehrig und die Bewohner der acht Reihenhäuser in unmittelbarer Nähe hatten sich zu früh gefreut. Denn nun schallten die Geräusche der U-Bahn-Züge inklusive der Bremsen und der Türsignale bis in die Wohn- und Schlafräume.

Das Problem: Der Abstand zwischen Gärten und Treppe beträgt teils nur einen Meter. Wie berichtet, forderten die Anwohner die Hochbahn auf, nachträglich für Schallschutz zu sorgen. Nach mehrfacher Nachfrage vom Wochenblatt und einem Antrag der Eimsbütteler Bezirkspolitik beauftragte die Hochbahn im November einen Gutachter mit der schalltechnischen Untersuchung. Bei einem Vor-Ort-Termin mit dem Wochenblatt stellten Hochbahn-Mitarbeiter am vergangenen Donnerstag die Ergebnisse vor.

Gemessen wurde an zwei Standorten (Terrasse und Balkon) in der Nacht. Tagsüber hätte unter anderem der Autoverkehr die Schallwerte verfälscht, erklärt Volker Schmidt, Projektleiter bei der Hochbahn für den barrierefreien Ausbau. Die Schallmessungen mehrerer Züge aus beiden Richtungen dienten als Grundlage für die Berechnung und Ermittlung des sogenannten „Beurteilungspegels“ gemäß des 16. Bundes- Immissionsschutzgesetzes (BImSchV). Die errechneten Werte im Gutachtens liegen laut Projektleiter Schmidt zwischen „29,3 und 33,3 dB(A)“ (A-bewerteter Schalldruckpegel). Die Konzentrationsstörungsschwelle liegt bei 40 dB(A). Damit unterschreiten die Ergebnisse die gesetzlich zulässigen Beurteilungsschallpegel (49 dB nachts, 59 dB tagsüber) für den U-Bahnverkehr, so Hochbahn-Sprecherin Saskia Huhsfeldt.

Dennoch wird die Hochbahn zwischen U-Bahnsteig und Treppenaufgang eine zweiflügelige Pendeltür als Schallschutz einbauen. „Wir haben uns für den Einbau entschieden, da es hier eine städtebauliche Besonderheit gibt. Die Reihenhäuser sind nicht mit den Haustüren zur Straße ausgerichtet. Hier weisen die Gärten mit Terrassen und die Hauptwohnräume zur Straße. Der Abstand zur Straße und zum neuen U-Bahn-Zugang ist gering, sodass eine gewisse Beeinträchtigung der Nutzung dieser Räume und Gärten nachvollziehbar erscheint“, sagt Schmidt. Sobald die Verkehrsbehörde den Bauantrag geprüft habe, erfolge die Ausschreibung. „Die Pendeltüren sollen noch in diesem Jahr eingebaut werden“, so Volker Schmidt. Die Kosten dafür schätzt er auf 30.000 bis 35.000 Euro. ngo

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Diagnose: Komplexerkrankung

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An der parallel zur Straße Bondenwald verlaufenden Allee
im Niendorfer Gehege nahe des Waldspielplatzes wurde an
16 Rosskastanien eine sogenannte Komplexerkrankung
festgestellt. Aufgrund der mangelnden Verkehrssicherheit
müssen die Bäume noch bis Ende Februar gefällt werden.

Bei der Erkrankung handele es sich um eine bakterielle Infektion mit nachfolgendem Pilzbefall, welcher mit einer raschen Holzzersetzung und in der Folge einer Gefährdung der Standsicherheit verbunden sei, gibt das Stadtbaummanagement der Hamburger Behörde für Umwelt und Energie bekannt. Aus baumhygienischen Gründen werden die Bäume zum Schutz der anderen Rosskastanien direkt nach den Fällungen, die ab Montag, 24. Februar, beginnen, abtransportiert und thermisch entsorgt.

Rindenablösungen und Pilzfruchtkörper sind typische Symptome der Komplexerkrankung

„Ich bedauere sehr, dass diese wunderschöne Allee von der Komplexerkrankung betroffen ist“, äußert sich Revierförster Sven Wurster. Leider gebe es keine anderen Maßnahmen, die dagegen unternommen werden können. Als kleinen Trost sieht Sven Wurster jedoch die Lage der befallenen Rosskastanien mitten im Wald umgeben von Buchen, Eichen, Roteichen und Ahornbäumen: „Die angrenzenden Bäume übernehmen die sich ergebende Lichtlücke im Kronendach. Aus ökologischer Sicht wird damit der Wegfall der Bäume zumindest im Bereich der Sauerstoffproduktion und der CO2-Bindung kompensiert.“

Das Nachpflanzen der Bäume erachtet der Experte aufgrund des mangelnden Lichtes an dieser Stelle als nicht sinnvoll: „Es bleibt daher zu hoffen, dass einige Rosskastanien resistent sind und dadurch der Alleecharakter zumindest in Teilen erhalten bleibt.“ kh

Wie erkenne ich eine erkrankte Rosskastanie?
Wer im Garten einen Kastanienbaum hat, sollte ihn regelmäßig auf mögliche Krankheitssymptome überprüfen. Erste Anzeichen sind bräunliche, später schwarz werdende Leckstellen sowie eine Verlichtung der Krone oder von Kronenteilen (diese Symptome können auch andere Ursachen haben). Im fortgeschrittenen Stadium treten oft Rinden-ablösungen und Pilzfruchtkörper auf. Da bei einem Befall die Stand- und Bruchsicherheit eines Baumes nicht mehr gewährleistet ist, sollte stets ein Fachmann den Baum im Hinblick auf die Verkehrssicherheit untersuchen. Aktuell gibt es noch keine erfolgsversprechenden Vorsorge- oder Gegenmaßnahmen der Komplexerkrankung.

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Ein gemeinsames Abenteuer

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Trainerin Heike Biebrach (li.), Jasmin Virdi und Lio Foto: mf

Husky Lio soll zum Assistenzhund werden, wünschte sich Jasmin Virdi (24) aus Niendorf. Zusammen mit Hundetrainerin Heike Biebrach hat sich die junge Rollstuhlfahrerin in das Abenteuer Ausbildung gestürzt.

„Als Assistenzhund steht ein Husky nicht an erster Stelle“, erklärt Heike Biebrach. Eine Hundetrainerin, die Jasmin Virdi zuerst kontaktierte, hatte bei ihrem Anliegen gleich abgewunken. Doch Jasmin Virdi hat gemäß ihrem Motto „man soll die Hoffnung nicht aufgeben“ weitergesucht – und Heike Biebrach von „Hund und Munter“ in Niendorf gefunden.

Die wollte es versuchen und freut sich über erste Erfolge mit dem dreijährigen Husky: „Lio ist aufgeschlossen und lernfreudig. Für ihn ist die Ausbildung toll, weil er jetzt eine Aufgabe hat.“ Zuerst stand das Laufen am Rollstuhl ohne zu ziehen auf dem Stundenplan. Für einen Zughund wie Lio, dessen Artgenossen Schlitten durch den Schnee ziehen, eine Herausforderung.

Bindung stärken Ein entscheidender Punkt ist der Bindungsaufbau zwischen Jasmin und Lio: „Das ist schwierig, wenn kein Körperkontakt möglich ist“, erklärt Heike Biebrach. Auf Kommando lernt Lio, seine eisblauen auf Jasmins samtbraune Augen zu richten. Auch hier ist das Trio schon weit gekommen: „Lio achtet anders auf mich und bleibt auf Kommando bei mir“, erzählt Jasmin, während sie gemeinsam mit Heike Biebrach und Lio das Apportieren ihres Touchpens übt.

Auch das Aufheben eines heruntergefallenen Handys, das Wegräumen seines Spielzeugs, das Geraderücken ihrer Füße und das Heranschieben eines Glases mit der Schnauze soll der Husky lernen. Lio schafft das! „Ich krieg das mit Lio hin!“ ist sich Jasmin Virdi sicher. Daran glaubt auch Heike Biebrach: „Man braucht Geduld. Für den Hund soll die Ausbildung wie ein Spiel aussehen.“ Mehr über Heike Biebrach gibt es auf ihrer Website www.hundundmunter.com.

MIRIAM FLÜß

 

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Talente bekommen jetzt eine Bühne

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Das Talent ist vorhanden, die Motivation auch, für den großen
„Durchbruch“ hat es bisher aber noch nicht gereicht?
Das Berenberg-Gossler-Haus gibt Laienkünstlern eine Chance,
ihr Können auf einer Bühne zum Besten zu geben.

Für das neue Veranstaltungsformat werden Menschen jeden Alters gesucht, die an einem Sonntagnachmittag für etwa 30 Minuten vor Publikum auftreten. „Ob Musik und Gesang, ob Tanz, Kabarett oder eine Lesung, das spielt dabei keine Rolle“, so Thea Kruse, Vorsitzende des Programmausschusses im Niendorfer­ Bürgerhaus: „Wir planen einen bunten Nachmittag mit einem abwechslungsreichen Programm, das allen Künstlern und Besuchern Spaß macht.“

Wer sich angesprochen fühlt, bewirbt sich per E-Mail an buergerhaus.niendorf@t-on line.de oder direkt an Thea Kruse (Krusetta@wtnet.de). Neben den Kontaktdaten sollte die Bewerbung auch ein paar Informationen über den Künstler, den geplanten Auftritt sowie (falls vorhanden) die ersten Bühnenerfahrungen enthalten. Wünschenswert wäre zudem ein kurzes Demo des Auftritts, entweder als Datei oder als Link. Bewerbungsschluss ist Donnerstag, 30. April. Bei Auftritten von Minderjährigen ist eine Einverständniserklärung der Eltern erforderlich. „Bei vielen Bewerbungen und einer guten Resonanz des Publikums können wir uns gut vorstellen, den Laienkünstler-Nachmittag als regelmäßige Veranstaltungsreihe zu etablieren“, so Thea Kruse. Ein konkreter Termin für die erste Veranstaltung wird rechtzeitig bekannt gegeben. kh

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Weltrekord geglückt

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Mit einer Länge von 8,52 Meter und damit genau acht
Zentimetern mehr als der bis dahin gültige Weltrekord
ist die MS „Mein Niendorf“ seit Sonnabendnachmittag
offiziell das längste LEGO Schiff der Welt.

Bezirksamtsleiter Kay Gätgens taufte das Schiff auf den Namen
„Mein Niendorf“

Bis zur letzten Minute bauten viele kleine und große Helfer eifrig mit, um im Tibarg Center ein eindrucksvolles Kreuzfahrtschiff entstehen zu lassen. Für die imposante Konstruktion, die gut eine Tonne wiegt, seien rund 600.000 der kleinen, eckigen bunten Steine notwendig gewesen, verriet LEGO Modellbauer Pascal Lenhard, der das Modell für dieses bislang einmalige Bauwerk entworfen hat und die große Mithilfe der Besucher des Tibarg Centers lobte: „Die LEGO Fans haben so schnell gebaut, dass ich mit dem Zusammensetzen der einzelnen Teile gar nicht hinterhergekommen bin“, so Lenhard, der im Auftrag von Deutschlands einzigem zertifizierten LEGO Modellbauer René Hoffmeister selbst vollen Einsatz mit einigen Nachtschichten zeigte.

Bezirksamtsleiter tauft „Mein Niendorf“
Dass der bisherige Weltrekord von 8,44 Meter, der 2017 in Hongkong aufgestellt wurde, tatsächlich geknackt werden konnte, war noch bis zur offiziellen Vermessung um 15 Uhr ungewiss. Umso größer war der Jubel und die Erleichterung unter den Zuschauern und Akteuren nach der Verkündung der finalen Länge. „Dieses Weltrekord-Event gehört definitiv zu den spannendsten Aktionen, die wir hier veranstaltet haben“, freute sich Centermanagerin Kerstin Huttanus, die die Idee hatte, dieses für Hamburg bislang einmalige Bau-Event nach Niendorf zu holen: „Es ist toll, wie viele Menschen wir aktiv begeistern konnten.“ Jeder Besucher, der mitgeholfen hat, sei nun selbst zu einem Weltrekordler geworden. Als Schiffspate zeigte sich auch Bezirksamtsleiter Kay Gätgens beeindruckt: „Eine Schiffstaufe in Niendorf ist schon etwas ganz Besonderes und definitiv meine erste.“ Stilecht mit einer Champagnerflasche, die aus vielen kleinen LEGO Steinen bestand, taufte er das imposante Bauwerk auf den Namen „Mein Niendorf“. kh

♦ Bis Sonnabend, 7. März, ist das Kreuzfahrtschiff
noch im Tibarg Center ausgestellt.
Danach wird es Stein für Stein wieder abgebaut.

 

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Veloroute 3 wird ab Mai gebaut

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Die Leitungs- und Kabelarbeiten in der Paul-Sorge-Straße sind
bald fertig. Ab Mai wird der Bezirk Eimsbüttel mit den
Umbauarbeiten zur Veloroute starten. Ein Überblick über den
Bauablauf bis Ende 2021.

Anfang Februar stellten der Velorouten-Beauftragte Thorsten Rösch vom Bezirks-amt Eimsbüttel und Nils Berghorn, Ingenieur vom beauftragten Büro BPR, den Politikern im Regionalausschuss Lokstedt-Niendorf-Schnelsen den derzeit gültigen Bauablaufplan für die Paul-Sorge-Straße in Niendorf vor. Die Arbeiten der kommenden Monate sind in acht Bauabschnitte unterteilt. Diese sind nochmals in zwei bis vier Abschnitte unterteilt. Der Grund: Es wird jeweils nur in einem Unterbauabschnitt auf jeweils einer Seite gearbeitet. Auf Grund der schmalen Fahrbahnbreite von 6,5 Meter wird der jeweils aktive Bauabschnitt für Fahrzeuge gesperrt. Das gilt auch für die betroffenen Anlieger. Ihr Grundstück kann nicht angefahren werden. Zusammen mit der Bauüberwachung vor Ort könnten jedoch Regelungen gefunden werden, damit die Zufahrt zu den Grundstücken zu gewissen Zeiten möglich ist, so Berghorn.

Bis zur jeweiligen Baustelle ist die Paul-Sorge-Straße dann eine Sackgasse von beiden Richtungen. Fußgänger und Radfahrer hingegen können ungehindert an der jeweils aktiven Baustellen entlang gehen und fahren. Zunächst werden Gehwege, Grünflächen und Radwege umgebaut.

Danach folgen Fahrbahn und Schutzstreifen. Für die Fräs-, Asphaltierungs- und Markierungsarbeiten wird der jeweilige Bauabschnitt auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. „Das Fräsen und Asphaltieren bedarf insgesamt einer Sperrung von etwa einer Woche. Das Fräsen und Asphaltieren selber wird bis zu einem Tag andauern. In der Zwischenzeit werden die Anlieger zu ihren Grundstücken zufahren können. Die genaue Abstimmung erfolgt im Rahmen der Bauarbeiten“, sagt Ingenieur Berghorn.

Gearbeitet wird von Nord nach Süd. Der 1. Bauabschnitt liegt zwischen Nordalbingerweg und Vielohweg und soll 21 Kalenderwochen andauern. Der 3. Bauabschnitt vor der Stadtteilschule Niendorf wird, auch zur Sicherheit der Schüler, in den Sommerferien 2021 bearbeitet, sagt Berghorn. Auch der 8. und letzte Bauabschnitt am Knotenpunkt An der Lohe stelle mit dem Verkehr inklusive Buslinie 24 eine Herausforderung dar.

Die genaue Verkehrsregelung steht noch nicht abschließend fest, so Ingenieur Nils Berghorn. Die Vollsperrung für die Fräs- und Asphaltarbeiten soll an einem Wochenende stattfinden. Die Nebenflächen werden vorher unter Teilsperrung hergestellt, Auto- und Busverkehr sind so weiterhin möglich.

Die betroffenen Anwohner sollen rechtzeitig Informationen erhalten. ngo

 

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Niendorfer beimMegaMarsch 100/24

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Einhundert Kilometer in 24 Stunden – zu Fuß, gehen,
marschieren – das ist das Ziel beim MegaMarsch, der in
diesem Jahr zum zweiten Mal in Hamburg stattfindet.
Die Strecke geht über den 2. Grünen Ring, also durch
Parks, Kleingärten, Waldgebiete, Kulturlandschaften der
Geest und Marsch, Naturschutzgebiete, urbane Räume
sowie an Seen und Flüssen vorbei. Und: durch Niendorf
und Lokstedt.

Los geht es am Sonnabend, 4. April um zwölf Uhr in Finkenwerder. Mit etwa 5500 Teilnehmern rechnen die Veranstalter. sie dann schon auf der Uhr. Zum ersten Mal mit dabei ist der Niendorfer Eric „Molli“ Mollenhauer. Der 54-Jährige hat schon an 15 Marathon-Veranstaltungen weltweit oder beim Tough Mudder teilgenommen. Jetzt will er beim MegaMarsch in Hamburg starten.

Niendorfer Wochenblatt In den vergangenen Jahren Marathon, dieses Jahr MegaMarsch. Was ist Ihre Motivation?
Eric Mollenhauer: „Ich wollte mal etwas Neues ausprobieren. Eine Freundin hat mich auf den MegaMarsch aufmerksam gemacht und das fand ich spannend. Das wird das Härteste werden, was ich je sportlich gemacht habe. Die körperliche und auch mentale Herausforderung ist immens!

NW Wie bereiten Sie sich vor?
EM Ich habe wieder mit Krafttraining ein- bis zweimal die Woche angefangen. Wenn man 20 Stunden gehen soll, müssen nicht nur die Beine, sondern auch der Rücken mitspielen. Einmal die Woche gehe ich am Dienstag zum NTSV, in den Complete-Body-Work-Out Kurs. Und in der Woche versuche ich 15 Kilometer zu gehen; wenn am Wochenende Zeit ist zwischen 22 und 43 Kilometern.

NW Das Alter der meisten TeilnehmerInnen liegt zwischen 35 und 55 Jahren. Haben Sie auch ein bisschen Angst?
EM Aber ja! Mittlerweile wird die Angst sogar größer. Es ist eine tolle Riesenherausforderung, aber mittlerweile weiß man genau, was auf einen zukommt … da fürchtet man sich. cc

♦ Megamarsch Hamburg,
Sa., 4.4., Startzeit: ab 12 Uhr,
www.megamarsch.de

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„Wohnen & Leben“-Messe im Tibarg Center

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Umfassendes Know-how mit gebündelter Fachkompetenz
rund um die Immobilie erhalten Interessierte wieder während
der Immobilienmesse „Wohnen & Leben“ im Tibarg Center.

Bereits zum zweiten Mal veranstaltet das Niendorfer Wochenblatt diese Messe und setzt bei den Ausstellern und Angeboten erneut auf Regionalität. Am Freitag, 20. März, sowie am Sonnabend, 21. März, präsentieren zehn Immobilienmakler und Bauträger aus Niendorf und der Umgebung ihre Dienstleistungen zum Immobilienkauf und -bau. „Wir freuen uns, dass wir nach der gelungenen Premiere im Herbst weitere regionale Makler und Fachleute von unserem Konzept begeistern konnten und alle Aussteller der ersten Stunde erneut ihre Teilnahme zugesagt haben“, so Frank Richert, Vermarktungsleiter: „Dem Wunsch der Messeausteller, den Termin in das Frühjahr vorzuziehen, sind wir gerne nachgekommen.“

In entspannter und ungezwungener Atmosphäre geben die Experten in der Zeit von 10 bis 18 Uhr (Freitag) und 9 bis 16 Uhr (Sonnabend) wertvolle Tipps und haben natürlich auch das eine oder andere interessante exklusive Immobilienangebot dabei. Auch wenn es um Fragen zur Finanzierung, zum Renovieren und Modernisieren geht, stehen hier kompetente Ansprechpartner zur Verfügung. Darüber hinaus können sich die Besucher beraten lassen, worauf beim Immobilienverkauf zu achten ist und erhalten erste Einschätzungen zum Wert der eigenen Immobilie. Am Sonnabend organisiert das Spielwarengeschäft Hartfelder für Kinder zudem eine Modellhaus-Bastelaktion. kh

♦ Immobilienmesse Wohnen & Leben,
Fr., 20.3., 10–18 Uhr  und
Sa., 21.3., 9–16 Uhr,
Tibarg Center, Niendorf

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„Kleine Beiträge zu einer riesigen Aufgabe“

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Dass sich die Schüler und Lehrer am Gymnasium
Bondenwald kritisch mit den Thema Klimawandel
auseinandersetzen, zeigt beispielhaft der Vortrag
des bekannten Hamburger Wetterexperten Frank
Böttcher, der in der Niendorfer Schule zu Gast war.

Auf unterhaltsame Weise erklärte Böttcher die Zusammenhänge von Wetter und Klima und die beängstigenden Veränderungen durch den Klimawandel. Die sehr gut besuchte Veranstaltung bildete den Auftakt einer neuen Themenreihe, zu der auch eine Veranstaltung mit Fridays-for-Future-Aktivistin Luisa Neubauer im Mai geplant ist.

„Klimaschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe, die bei jedem selbst anfängt. Sich bewusst zu machen, welches Verhalten welche Konsequenzen hat, ist ein erster Schritt. Dies versuchen wir unseren Schülern zu vermitteln“, erklärt Schulleiterin Sabine Güldenpfennig. Neben diesen größeren Aktionen wird das Thema Nachhaltigkeit regelmäßig in den Unterricht integriert, unter anderem in den Fächern Biologie, Chemie, Geografie und Religion. Auch während der Projektwochen setzen sich Schüler in mehreren Kursen mit dem Umwelt- und Klimaschutz auseinander.

Freiwillig engagieren sich einige Schüler in der Fair Trade AG und verkaufen in der Schule Schokolade, Kaffee oder Stifte. Die Schulkleidung ist aus Bio-Baumwolle und fair gehandelt. Mit der seit diesem Schuljahr eingeführten Mülltrennung werden die Schüler zudem Tag für Tag an ein umweltbewusstes Handeln erinnert.

„Es mag sein, dass die Größe der Aufgabe, den Klimawandel aufzuhalten und im besten Falle zu wenden, einen resignieren lässt“, so die Schulleiterin: „Aber wer es gar nicht erst versucht, hat schon kapituliert, und das können wir uns nicht leisten.“ Ihren kleinen, aber wichtigen Teil tragen die Schüler am Gymnasium Bondenwald dazu bei. kh

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Autofreier Schultag

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Seit Jahrzehnten ist die Stadtteilschule Niendorf im Umweltschutz aktiv. Neben Projektkursen und besonderen Aktionen integriert die zertifizierte Klima- sowie Umweltschule den Nachhaltigkeitsgedanken auch tagtäglich in den Schulalltag.

Das Engagement fängt bereits bei der Mülltrennung, dem Stoßlüften in den Klassenräumen sowie den automatisch stoppenden Wasserhähnen an. Als umweltfreundliches Angebot gibt es unter anderem einen Trinkwasserspender, eine Pfandsammeltonne in der Pausenhalle sowie Pendelräder für Lehrer, die zwischen den beiden Standorten wechseln müssen.

Als Klimaschule muss die Stadtteilschule Niendorf zudem weitere Maßnahmen für den Klimaschutz umsetzen. Ein großer Bestandteil des Konzepts sind die speziellen Projektkurse. Angeboten werden der Kurs „Naturstadt Hamburg“ für die Jahrgangsstufe 7 und der Projektkurs „Umweltdetektive“ (Jahrgangsstufe 8), der sich mit den Themen Müll im Meer, vom Aussterben bedrohte Tierarten, Upcycling und Klimawandel beschäftigt. In diesem Rahmen fanden bereits Gastvorträge statt, zum Beispiel von der Organisation SeaShepherd, die sich für den Schutz der Meere und ihrer Lebewesen einsetzt.

Für Neuntklässler gibt es den Projektkurs „Nat4U“. Die teilnehmenden Schüler betreuen unter anderem ein Grundstück am Rande des Ohemoors, das von der Loki Schmidt Stiftung zur Verfügung gestellt wurde. Dieses soll renaturiert werden, um es als Pufferzone für Pflanzen und Tiere zwischen dem Naturschutzgebiet und den bewohnten Gebieten anzulegen. Kursübergreifend beteiligten sich bereits im vergangenen Jahr viele Klassen an der Aktion „Hamburg räumt auf“, außerdem gab es einen Klimaschutztag mit Aktionen für alle Klassen.

Auch in diesem Jahr zeigt die Niendorfer Schule bei diesen Umweltaktionen wieder vollen Einsatz, zusätzlich geplant ist ein autofreier Schultag. kh

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Basketballkorb ist spielbereit

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Auf dem Niendorfer Bolzplatz am Graf-Anton-Weg, Ecke Bruno-Herzog-Weg, gibt es wieder einen Basketballkorb. Damit hat das Bezirksamt Eimsbüttel seine Zusage von Anfang 2019 eingelöst.

Anfang März wurde die Basketballanlage mit Kettennetz auf dem Bolzplatz installiert. Wie mehrfach berichtet, hatte das Bezirksamt einen Basketballkorb, der von einem Familienvater Ende 2018 auf dem Spielgelände für die Kinder in der Nachbarschaft privat gekauft und angebracht wurde, Anfang 2019 abmontiert. Der Korb und die Installation hätten nicht den Sicherheitsnormen auf öffentlichen Plätzen entsprochen, hieß es.

Der Familienvater Reinhardt Beetz wandte sich damals an das Wochenblatt. Auf Nachfrage vom Wochenblatt lenkte das Bezirksamt im März 2019 ein und sagte zu, den Aufbau einer offiziellen Basketballkorbanlage zu prüfen. Nachdem es auch von der Kommunalpolitik grünes Licht für die Finanzierung gab, stand dem Aufbau im vergangenen Sommer nichts mehr im Weg. „Das Projekt hat sich insgesamt über ein Jahr hingezogen, weil wir ausschreiben und Dringenderes abarbeiten mussten“, erklärt Bezirksamtssprecher Kay Becker die Verspätung. „Wir freuen uns, dass die Kinder ihre Basketball-Anlage pünktlich zum Frühjahr haben.“ Becker rät Anwohnern, „nicht einfach Spielgeräte auf Spielplätzen selbst zu bauen, sondern Kontakt mit uns aufzunehmen. Wir nehmen Anregungen für die Ausstattung gerne auf.“ ngo

♦ Anwohner wenden sich an:
mr@eimsbuettel.hamburg.de
oder Bürgertelefon 115

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Jetzt wird von zu Hause aus gelernt

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Ganz leise ist es in diesen Tagen in den Schulgebäuden der Stadt. Seit Montag sind die Schulen in Hamburg geschlossen.

„Die Schüler haben nicht schulfrei“, sagt Hans-Christian Dahlmann, Gymnasium Bondenwald Bild: cc

Egal, ob Grund-, Stadtteilschule oder Gymnasium – außer den Beschäftigten und Lehrern sind die meisten Schüler zu Hause geblieben. Anwesend am Gymnasium Bondenwald in Niendorf war am Montag, 16. März, der stellvertretende Schulleiter Hans-Christian Dahlmann. Mit der Organisation der sogenannten Notbetreuung“der Fünftklässler hatte das Bondenwald kein Problem.

Schule online

„Es gab keine Anmeldungen. Sämtliche Familien haben das offenbar so organisiert bekommen. Es war heute keine einzige Schüler*in im Haus“, so Dahlmann. Die, die zu Hause geblieben sind, sollten sich allerdings nicht auf die faule Haut legen. „Die Schüler haben nicht schulfrei. Da der reguläre Unterricht aktuell nicht stattfinden kann, sind wir angehalten, die Schüler*innen in den kommenden zwei Wochen mit Aufgaben zu versorgen. Diese sollen sie zu Hause bearbeiten, damit sie etwas lernen können“, sagt Dahlmann.

„Wir arbeiten mit der internen Lern- und Kommunikationsplattform ‚IServ‘. Die Lehrer stellen in den jeweiligen Klassenordnern Aufgaben bereit. Den Schülern haben wir gesagt, dass sie dort bitte zweimal am Tag nachsehen, ob es neue Aufgaben gibt, und diese dann bearbeiten.“

Für die Kollegen sei das Ganze natürlich auch ein Experiment, so Dahlmann. Für ihn sei es aber auch eine Chance zu sehen, wie man mit diesen digitalen Strukturen arbeiten könne. Positiv für die Schüler sei auch, dass die Freiheiten, wann sie was in welcher Intensität machen, wachsen würden. Dahlmann: „Ich glaube, die meisten Schüler werden mit der Zeit realisieren, dass die nächsten Klassenarbeiten kommen werden, und sich auch entsprechend vorbereiten.“ cc

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Der Tibarg fährt groß auf

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Probesitzen ist ausdrücklich erwünscht Foto: kh

Zunehmende Digitalisierung, erhöhte Ansprüche an Sicherheit und die wachsende Bedeutung von Nachhaltigkeit sind die aktuellen Trends der Automobilbranche, die auch auf der 37. Autoschau auf dem Tibarg vorgestellt werden.

Mit ihren aktuellen Modellen fahren bekannte Autohäuser aus dem Umkreis am Sonnabend, 25. Mai, wieder groß auf und präsentieren automobile Neuheiten. Mit von der Partie auf der größten Automesse der Region sind natürlich auch wieder die beliebtesten Bestseller.

Vom angesagten Familien- SUV, über den kleinen City-Flitzer und das schnittige Motorrad, bis hin zum PSstarken Sportwagen sowie dem geräumigen Wohnmobil verwandelt sich Niendorfs beliebte Einkaufsstraße zwischen 9 und 17 Uhr wieder zu einer großen Fahrzeugmeile, die für jede Zielgruppe etwas im Angebot hat.

Anfassen, einsteigen und ausprobieren sind bei den rund 100 Neufahrzeugen natürlich ausdrücklich erlaubt. Für den besonderen Hingucker sorgen zwei automobile Berühmtheiten: Nachbauten von Filmautos aus „Knight Rider“ und „Zurück in die Zukunft“ dürfen im TibargCenter bestaunt werden.

Organisiert wird die 37. Open-Air Autoschau vom Niendorfer Wochenblatt in Kooperation mit der Arbeitsgemeinschaft Tibarg (AGT), die wieder ein buntes Unterhaltungsprogramm für die ganze Familie auf die Beine stellen (Infos folgen). kh

 

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Glaube, Liebe, Hoffnung für Zuhause

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Da die Menschen nicht in die Kirche kommen
dürfen, kommt die Niendorfer Evangelisch-Lutherische Kirche
jetzt in anderer Weise zu den Menschen.

„Das Aufsuchen und Besuchen ist unser kirchliches Kerngeschäft“, sagt Pastorin Maren Gottsmann: „Nun versuchen wir es anders als sonst.“ Der Newsletter mit den bislang sieben Ausgaben pro Jahr erscheint ab sofort wöchentlich. Darin gibt es unter anderem „MutMachGedanken“ und „MitMachMöglichkeiten“. Da nicht alle Menschen Zugriff auf digitale Medien haben, verschickt oder verteilt die Kirche die Texte auch bei Bedarf.

In jedem Newsletter finden sich eine Andacht, Texte, Gebete sowie ein Lied zum jeweiligen Sonntag. „Um das zu etwas Verbindendem werden zu lassen, verabreden wir uns, diese Andacht sonntags um 9 Uhr jeweils für sich und so doch gemeinsam zu lesen“, erläutert Maren Gottsmann weiter. Um 9.30 Uhr läuten dann die Glocken in den Kirchen und schließen diese „HomeChurch“
ab. Gleichzeitig laden die Glocken zu den Fernseh- und Radiogottesdiensten ein.
Die Teilnehmenden der morgendlichen Stille der Verheißungskirche verabreden sich   jeweils wochentags um 7.30 Uhr eine halbe Stunde gemeinsam, aber jeder für sich daheim zu schweigen.

Darüber hinaus koordiniert die Kirchengemeinde aktuell gemeinsam mit weiteren Akteuren im Stadtteil Bedarfe und Angebote – für Menschen, die Unterstützung (zum Beispiel beim Einkauf) benötigen und jene, die sich engagieren wollen. „Jeder, der Wünsche hat oder Hilfe einbringen möchte, wendet sich gerne direkt an uns“, betont Pastorin Maren Trautmann.

Für telefonische Gespräche sowie Brief- und Mailwechsel steht das Niendorfer Pfarrteam natürlich weiterhin zur Verfügung. kh

♦ Anmeldung zum Newsletter & Infos zur digitalen Kirche:
www.kirche-in-niendorf.de/ Anmeldung postalische

Zustellung Newsletter:
Tel. 571 48 30, Hilfe & Engagement: Tel. 18 07 38 21
(Pastorin Maren Trautmann) oder alltags

hilfe@kirche-in-niendorf.de

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