
Der König-Heinrich-Weg in Niendorf wird nach dem Willen
der Kommunalpolitiker zur Fahrradstraße mit Anliegerverkehr.
So soll der Garstedter Weg entlastet werden.
Für Fahrradfahrer ist die Nutzung des Garstedter Weges in Niendorf beschwerlich, denn auf der 3,5 Kilometer langen Hauptverkehrsstraße gibt es keinen durchgängigen Radfahrweg. Zudem sind die vorhandenen Abschnitte in einem schlechten Zustand. Der gesamte Gehweg ist zu schmal. Folge: Radfahrer und Fußgänger kommen sich immer wieder „ins Gehege“. Ein Ausweichen auf die Fahrbahn ist für die Mehrheit der Radfahrer zu gefährlich, da diese Ausfallstraße stark befahren wird. Eine Instandsetzung des Garstedter Weges zwischen Kollaustraße und Krohnstieg ist laut der Behörde für Wirtschaft und Verkehr nicht vor 2024 geplant (das Wochenblatt berichtete).

Im Zuge der Umbauarbeiten zur Fahrradstraße sollen im König-Heinrich-Weg auch die Gehwege und Straßengräben saniert werden Fotos: ngo
Die Politiker im Regionalausschuss Lokstedt-Niendorf-Schnelsen fordern deshalb eine Alternative für Radfahrer. Diese wäre im parallel verlaufenden König-Heinrich-Weg. Deshalb soll sich der Eimsbütteler Bezirk bei den zuständigen Fachbehörden dafür einsetzen, dass die 2,6 Kilometer lange Tempo-30-Straße zu einer vorfahrtsberechtigten Fahrradstraße umgebaut wird. Der König-Heinrich-Weg würde zur Anliegerstraße, um Durchgangsverkehr zu vermeiden. Im Zuge der Umbauten sollen auch die Gehwege, wie bereits im August 2019 von der Politik gefordert, instandgesetzt werden (das Wochenblatt berichtete). Die Ergebnisse der Prüfung und mögliche Kosten für die Umbauarbeiten im König-Heinrich-Weg sollen inklusive eines Zeitfensters für die Baumaßnahmen demnächst im Regionalausschuss vorgestellt werden. ngo
Der Beitrag Eine Fahrradstraße <br>für Niendorf erschien zuerst auf Niendorfer Wochenblatt.