
Seit 2014 hat die Flüchtlings-Initiative
„Wir für Niendorf“ viel im Stadtteil bewegt. Nun
gründeten die Ehrenamtlichen einen Verein.
Der Andrang bei der Gründungsversammlung des neuen Vereins Ende Januar in der Alten Schule war groß. Viele Niendorfer sind als Ehrenamtliche in der Begegnungsstätte Alten Schule am Tibarg aktiv oder besuchen dort das Café Mittenmang oder die Angebote von Deutschunterricht bis zu Kunstworkshops. Die Vereinsgründung erschien den Gründungsmüttern und –vätern der Initiative nun wie ein logischer Schritt: „Es ist an der Zeit, aus diesem starken Kollektiv einen offiziellen Verein zu machen, um unsere eigene Handlungsfähigkeit und unsere Gestaltungsmöglichkeiten zu erhöhen und die Zukunft von „Wir für Niendorf“, die Zukunft von dem, was so viele Aktive und Engagierte gemeinsam aufgebaut haben, zu sichern“, formuliert es Sven Trantow.
Der Niendorfer wurde als erster Vorsitzender in den Vorstand gewählt. Pastorin Maren Gottsmann und Elke Bremer vertreten ihn. Nina Schrader fungiert als Schatzmeisterin, Klaus Wichers als Schriftführer und Ulrike Preuß und Konrad Hildebrandt als Beisitzer. Als Kassenprüfer unterstützen Berndt Wegner und Florian Weißler den Vorstand. Ein Beirat soll bei der nächsten Mitgliederversammlung gewählt werden. Den Mitgliedsbeitrag haben die Gründer mit 36 Euro pro Jahr so niedrig angesetzt, dass er für alle finanzierbar ist. „Mehr geht aber auch“, ermuntert Sven Trantow Unterstützer.
Dreh- und Angelpunkt für die Begegnung und den Dialog der Menschen in Niendorf und Umgebung im Sinne der Inklusion und Integration ist das Begegnungszentrum Alte Schule in der ehemaligen Anna Warburg Schule. Dass auch im Rahmen des Bebauungsplanes Niendorf 92 Räumlichkeiten für die Alte Schule vorgesehen werden, steht ganz oben auf der Agenda des frisch gegründeten Vereins. mf
www.wir-fuer-niendorf.de
Der Beitrag Neues Jahr, neuer Verein erschien zuerst auf Niendorfer Wochenblatt.