
NIENDORF/SCHNELSEN Der Naturschutzbund Deutschland (Nabu) hat Krötenfangzäune aufgestellt, denn die ersten Tiere sind unterwegs.
Die Zäune, die alle Amphibien bei der Wanderung zu den Laichplätzen vor dem Tod im Straßenverkehr schützen sollen, stehen an der Straße Niendorfer Gehege im Bereich Hollwören, an der Vogt-Kölln-Straße im Bereich Uhuweg und am Schnelsener Weg hinter der nördlichen Stadtgrenze. Die Tiere plumpsen dann in Fangeimer und werden von Nabu-Ehrenamtlichen über die Straßen getragen. „Abstand, Maske, Personenlisten – das Aufbauen der Zäune wurde durch Coronaschutzauflagen diesmal deutlich erschwert“, berichtete der Schnelsener Nabu-Ehrenamtler Dieter Siebeneicher dem Wochenblatt. Ein wichtiges Anliegen ist dem Nabu auch, dass die Autofahrer/-innen in der Nähe der Fangzäune und Schilder langsam und aufmerksam fahren. Schon ab Tempo 30 wird eine Kröte durch den unterm Auto entstehenden Luftdruck getötet. bk
Der Beitrag Kröte, Lurch & Co auf Wanderschaft erschien zuerst auf Niendorfer Wochenblatt.