
Auch für den Niendorfer Verein Reiterpark PieRa am Vielohweg
hat die Corona-Krise gravierende Einschnitte zur Folge. Normalerweise
finanziert er den Unterhalt der Ponys und Pferde durch Reitunterricht.
Aber der darf seit Anfang März nicht mehr stattfinden.
Ein Notdienst für die Grundversorgung der Vierbeiner war zwar rasch gefunden und kümmert sich unter strengen hygienischen Auflagen und Einhaltung der Kontaktbeschränkungen um die Vierbeiner. Das finanzielle Loch, das sich durch die fehlenden Reitschüler auftat, war dramatisch. Ein Spendenaufruf brachte kurzfristig Erfolg, doch auch das Geld war schnell aufgefressen – im wahrsten Sinne des Wortes. 2000 Euro betragen die Fixkosten monatlich für Futter, Versicherungen, Mist-Entsorgung …
Nach Rücksprache mit dem SPD-Bürgerschaftsabgeordneten und Vorsitzenden des Sportausschusses, Marc Schemmel, stellte der Reiterpark PieRa einen Antrag für die „Hamburger Corona Soforthilfe“. Mit Erfolg! Die Fixkosten werden zunächst für drei Monate übernommen, und das Geld war am 17. April auf dem Vereinskonto.
„Der Reiterpark PieRa kann erst einmal aufatmen“, freut sich Vereinsgründerin und Vorstandsmitglied Carola Pierberg. „Schöner wäre es aber natürlich, wenn wir bald wieder unseren Reitschulbetrieb aufnehmen könnten.“
Wer Sharky, Bandit, Fiete, Trixi, Charlie, Nico & Co. trotz Corona-Kontaktsperre einen Besuch abstatten möchte: Unter reiterpark_piera_e.v ist ein Instagram-Account eingerichtet, auf dem live über das Geschehen im Stall berichtet wird. nw
Der Beitrag Ein Lichtblick für <br>den Reiterpark erschien zuerst auf Niendorfer Wochenblatt.